Zwei Tatverdächtige wurden in Sulzbach/ Saar festgenommen.
Wie eine Hinrichtung
Wie die Polizei soeben bekannt gibt, fahndet die Polizei laut Bild Online nach diesem Tatverdächtigen, Andreas Johannes S. (38), aus dem saarländischen Spiesen-Elversberg. Er ist derzeit unbekannten Aufenthalts.
update 14.42 Uhr (MEZ) Einer der Täter ist laut Polizei und BILD Online bekannt und war wegen Unfallflucht schon einmal im Visier der Fahnder. Er besass allerdings eine Waffenerlaubnis. Es läuft eine Großfahndung, Hunderte Beamte sind unterwegs.
update 13.42 Uhr (MEZ) Nach Angaben der Ermittler starben die beiden Polizeibeamten durch Kopfschüsse. Die Polizeibeamtin hatte noch die Pistole im Holster, daher gehen die Ermittler davon aus, dass der Angriff fast unvermittelt kam oder eine Falle aufgebaut wurde. In diesem Augenblick ist es zur Quasi-Hinrichtung gekommen.
Der Tod der beiden Beamten erinnert an den Mord von Herbert Schoner, Leiter einer Hundestaffel, der am 22. Dezember 1971 in der Bayerische Hypotheken- und Wechselbank in Kaiserslautern bei einem Banküberfall der RAF erschossen wurde. Die Täter erbeuteten damals 134.000 DM. Schoner wollte eine Fahrzeugkontrolle durchführen und wurde erschossen.
Update 11.51Uhr (MEZ) : Nach einem telefonischen Interview mit der Pressestelle der Polizei Westpfalz hält man sich derzeit sehr bedeckt, was Informationen angeht. Die Pressestelle wollte auch nicht bestätigen, dass es sich um Wilderer handelte. Es könnte sein, dass die Beamten vor Ort diese Kenntnis haben, betonte die Sprecherin.
Innenministerin Faeser spricht von einer Art Hinrichtung und sichert Hilfe zu.
BILD Online meldete dies, im Zusammenhang mit der Fahrzeugkontrolle. Auch ist die Zeit nicht klar, die die Beamten vom Absetzen des Notrufs an ihre Zentrale, bis zur Ankunft der Verstärkung alleine waren.
Unterdessen wird bekannt, dass die erschossene Beamtin 24 Jahre alt war und noch auf der Polizei-Hochschule studierte. Ihr ebenfalls ermordeter Kollege war 29 Jahre alt.
Zudem wurde die Hinweisnummer für Zeugen geändert: Mögliche Beobachtungen sollen mit der Rufnummer 0631 369-2528 mit der Polizei in Kaiserslautern kommuniziert werden.
Update: Wie die Polizei Westpfalz mitteilte, ist mindestens ein Täter bewaffnet. Es wird gebeten, dass die Bevölkerung im Landkreis Kusel keine Anhalter mitnimmt.
Beispielbild
Seit Stunden läuft in der gesamten Westpfalz eine Großfahndung, die auch auf das Saarland ausgeweitet wurde. Gegen 4.20 Uhr, heute Morgen, kontrollierten Beamte einer Streife ein Fahrzeug, dabei kam es zu einem Schusswechsel.
Laut BILD online sind wahrscheinlich zwei Täter gewesen. Wahrscheinlich hatten die Beamten einen Tierkadaver in dem Kofferraum des zu kontrollierenden Fahrzeugs gefunden. Danach muss die Situation eskaliert sein.
Die Beamten konnten noch einen Notruf an ihre Zentrale absetzen, doch, bevor Verstärkung eintraf, erlagen sie ihren Verletzungen. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Derzeit ist die Kreisstraße 22 bei Ulmet gesperrt, die Polizei sichert den Tatort.
Die Polizei bittet um Hinweise an: 0631-36 92 52 8 an das Präsidium Westpfalz in Kaiserslautern.