Die Insel des Todes
Breivik war nachdem Bombenanschlägen von Oslo zu der Insel Utøya gefahren, um dort Morde zu begehen, weil er Überfremdung und „Kulturmarxismus“ in der Gesellschaft ausgemacht hatte. Deshalb mussten die Menschen auf Utøya sterben. Das Lager der sozialdemokratischen Jugendorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking wurde gleichermaßen „hingerichtet“. Es ist einer der schlimmsten Terrorattacken der Nachkriegszeit, die bis heute verstört. Die Taten Breiviks waren bis ins Detail geplant und können nur Übelkeit erregen.
Rechtsradikaler brutaler Wirrkopf
Breivik, der die Insel Utøya für sein bizarres Morden unter Feuer nahm, hinterließ eine Spur des Todes, die 69 Menschen an diesem 22. Juli 2011 das Leben kostete. Die Opfer sind unvergessen. Er selbst wurde ca. zwei Stunden später, ohne Widerstand zu leisten, festgenommen. Ein Feigling wie die, die im Namen ihrer rechten Gesinnung morden. Mit einer List gelang er auf die Insel und konnte, nachdem er den Anwesenden vorgetäuscht hatte, dass er die Anwesenden der AUF nach den Bombenanschlägen von Oslo, die er selbst begangen hatte, beschützen wollte, seinem mörderischen Handwerk nachgehen.
Breivik suchte später Kontakt zu der NSU Terroristin Beate Zschäpe, die er augenscheinlich zutiefst verehrt.
Welche Lehren wurden aus den Taten Breiviks gezogen?
Wenige! Rechtsterrorismus ist eines der Probleme unserer Zeit durch die Polarisierung der Gesellschaft. Breivik war nur einer der Wirrköpfe, die am Anfang einer Entwicklung standen, die sich durch das ganze Jahrzehnt zog und bis heute fortdauert. Breivik selbst studiert Politikwissenschaften und hat sich Odin zugewandt, weil er als Islamhasser nun auch das Christentum verschmäht. Er empfindet, trotz einer lebenslangen Haft und anschließender Sicherungsverwahrung bis heute keine Reue.
Porträtfoto von Anders Behring Breivik auf einem von ihm gefälschten Polizeiausweis Von Wolfmann – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72764094