Die Vorwürfe gegen den Pornoriesen aus dem griechischen Teil Zyperns sind nicht neu. Aber die Behörden müssen sich fragen lassen, was sich auf der Mittelmeerinsel gebildet hat.
Immer wieder tauchte auch xHamster in Verlinkungen mit Kinderpornografie auf und mit einem Angebot von Downloadpornos, die z.B. Malware und andere Schadprogramme transportierten. Die Videos, die xHamster anbietet, scheinen eher sexuelle Gewalt mit einem Touch amateurhafter Darstellung beinhalten, die Übelkeit erregende Sexualpraktiken zeigen, die nichts mehr mit „jedem Tierchen sein Pläsierchen“ zu tun haben.Selbst die Pandemie Covid-19 wurde von den Machern ausgeschlachtet, was den Zynismus der Macher aufzeigt.
Im Angebot des Pornogiganten gibt es laut der eigenen Webseite: „jede Menge böse Sex Bilder und Live Sex Cams“ und bis zur Menschenverachtung verzogene Darstellungen von Frauen. Die bösen Bilder sollte man wörtlich nehmen. Bei manchen Angeboten kann man das angegebene Alter der Darstellerinnen ruhig bezweifeln. Titten, Arsch ficken, Alt bumst Jung, Lesbensex und reife Frauen vögeln verspricht der xHamster und hält Wort.
Es ist eine bis zur Unkenntlichkeit verzogene böse Parodie auf Sexualität und der dazu gehörenden Pornografie, die einer digitalen Zuhälterei gleich kommt.
Grundlage einer journalistischen Recherche deutscher Medien waren sogenannte Spanner-Videos aus Klo-Kabinen. Die Anleitung hierzu war nur ein paar Klicks entfernt.
Ein ganzer Bauchladen menschlichen Elends wird durch Chatfunktionen und angebliche Premiumangebote des Seitenbetreibers transportiert. Kürzliche Recherchen mehrerer Medien in Deutschland zeigten ein Bild eines wirren Gestrüpps von Firmen und Personen, die im Hintergrund von xHamster viel Geld verdienen und nur wenig dafür machen müssen, seitdem der xHamster 2007 als Upload Plattform online ging.
Die Gewinne sollen, wie es in den Kreisen üblich ist, in die Karibik abfliessen. Auch für die eigens kindlich konstruierte Plastik-Silicon-Puppe, die mit größten Brüsten trotzdem wie ein Kind daherkommt, an dem sich die Phantasien von Perversen ausleben lassen und den Namen xHamsterina trägt.
Das Gesicht lässt sich laut Hersteller anpassen, was nichts Gutes erwarten lässt. Selbst das in Belgien produzierte xHamster Bier wurde dazu kredenzt. Eine Form des systematischen Product-Brandings in der Szene, die die Sexualität bis zum Exzess für ihre Zwecke ausschlachtet.
Stunk bei den Hintermännern gibt es schon lange.
Der Brand in der Villa, die Feras Antoon, der Chef vom Konkurrenzprodukt „MindGeek“, gerade fertigstellen lassen wollte, spricht Bände. Die Polizei in Montreal/Kanada geht von Brandstiftung aus. Zwei Männer konnten unerkannt entkommen. Sein Unternehmen betreibt weltweit bekannte Sexvideo-Portale wie Pornhub, RedTube, Mydirtyhobby und Brazzers. Immer häufiger werden die Plattformen auch gesperrt.
Nun aber kommt noch Geldwäsche ins Spiel der zypriotischen Niederlassung und es darf abgewartet werden, bis xHamster vom Markt ist.