Quelle /Fotos:Kripo Duisburg
Seit Januar 2019 wird der 72-jährige Spielwarenhändler Karl Josef Wirtz aus Moers vermisst. Wie Karl Josef Wirtz verschwunden ist, bleibt rätselhaft und wird vielfach hinterfragt. Am 24. Januar 2019 verpasste er einen Arzttermin und kehrte abends nicht nach Hause zurück. Später erhielt seine Frau SMS von seinem Handy, aus denen hervorging, dass er erschöpft war und nach Süddeutschland fuhr, um dort ein „Haus der Stille“ aufzusuchen.
Sein Auto, ein dunkelblauer Opel Zafira, (Amtliches Kennzeichen DU-KJ-547) wurde ein Jahr nach seinem Verschwinden in Rheinberg gefunden.
Im April 2023 fand der neue Besitzer seines ehemaligen Spielwarengeschäfts einen Karton mit persönlichen Gegenständen von Karl Josef Wirtz. Darunter befanden sich eine Schreibmaschine, Fotos und ein blauer Arbeitsoverall mit Blutflecken, die eindeutig ihm zugeordnet werden konnten.
Die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus und ist auf der Suche nach neuen Hinweisen zur Lösung des Rätsels um das Verschwinden von Karl Josef Wirtz. Der Fall wurde auch in der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ behandelt, um die Öffentlichkeit um Mithilfe zu bitten.
Es gibt verschiedene Theorien über das Verschwinden von Karl Josef Wirtz.
Einige Indizien deuten darauf hin, dass das Verschwinden von Karl Josef Wirtz freiwillig gewesen sein könnte. Er hatte seiner Frau per SMS mitgeteilt, dass er erschöpft sei und sich eine Auszeit nehmen wolle.
Dass 2023 ein blutverschmierter Arbeitsanzug und andere persönliche Gegenstände gefunden wurden, lässt darauf schließen.
Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Karl Josef Wirtz in einer hilflosen Lage befand oder dass er sich das Leben genommen haben könnte.
Der Fall bleibt ein Rätsel. Die Polizei hofft auf neue Hinweise, um das Verschwinden von Karl Josef Wirtz aufzuklären. Karl-Josef Wirtz wird zur Zeit des Verschwindens im Januar 2019 wie folgt beschrieben: 1,80 Meter groß, kräftige Statur, graue, längere Haare, hohe Stirn/Halbglatze, blaue Augen mit auffälligen Tränensäcken, gepflegtes Äußeres.
Er hatte in Rheinberg wie zuvor in Moers ein Spielwarengeschäft und war somit einer breiteren Schicht von Kunden und Geschäftspartnern bekannt. Der letzte bekannte Aufenthaltsort war im Raum Rheinberg / Moers und Umgebung.
Unabhängig davon nehmen die Ermittler bereits jetzt unter der Rufnummer des Duisburger Präsidiums:+49203 2800 sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Falles entgegen.