Die NATO-Sicherheitsstufe für den Fliegerhorst Geilenkirchen wurde auf die zweithöchste Stufe „Charlie“ angehoben. Die Maßnahme wurde auf der Grundlage von Erkenntnissen des Nachrichtendienstes getroffen, die auf eine mögliche Bedrohung hindeuten. Nach Angaben eines Sprechers des Fliegerhorstes kann auch ein Terroranschlag nicht ausgeschlossen werden.
Die Sicherheitsstufe „Charlie“ bedeutet im NATO-Jargon, dass sich ein Zwischenfall ereignet hat oder dass mit hoher Wahrscheinlichkeit mit terroristischen Aktionen gegen das Bündnis zu rechnen ist. Vorsorglich wurden alle nicht für den Stützpunktbetrieb notwendigen Mitarbeiter nach Hause geschickt.
Bekannt ist der Fliegerhorst Geilenkirchen durch das fliegende Frühwarnsystem AWACS zur Luftraumüberwachung und Früherkennung möglicher Gefahren. Vierzehn umgebaute Boeing-707-Maschinen, die mit einem Großradar ausgestattet sind, hat die NATO dort stationiert.