Olaf Scholz war Finanzminister unter Angela Merkel, als 2020 der größte Skandal in der deutschen Wirtschaft der Nachkriegszeit ans Licht kam.
Selbst der unfähigste Mitarbeiter der deutschen Spionageabwehr hätte festgestellt, dass der Wirecard-Skandal die Handschrift des GRU trägt und daran schwer.
Eine Bank als Grundlage einer russischen Spionageplattform, das war dem heutigen Kanzler sicher nicht entgangen.
Es entspricht nicht der Lebensrealität, wenn die Regierung mit Wirecard zusammenarbeitet und dann plötzlich Wirecard ein weißer Punkt im Geschehen um Jan Marsalek ist. Zudem ist ungeklärt, was Bellenhaus in Gibraltar trieb.
Das Verfahren der Bilanzkontrolle wurde „zu keiner Zeit kritisch überprüft“ und Wirecard konnte die Bundesregierung ausspähen, durch den umtriebigen Agenten Marsalek.
Italienische Gazetten orakelten schon über die Erpressbarkeit des Kanzlers, weil Marsalek über seine Kanäle Informationen über Scholz und das Bankhaus Warburg besorgt haben könnte.
So könnte Scholz in Sachen Cum-Ex und anderen Sachverhalten, noch aus der Hamburger Zeit als Bürgermeister erpresst werden. Dazu zählte auch die Planung eines Kredites für die HSH Nordbank, als Scholz Bürgermeister in Hamburg war.
Weder Scholz noch die Finanzaufsicht BaFin hätten den Milliardenbetrug bei Wirecard bemerkt.
Wirecard hatte sogar mit der Bundesregierung zusammengearbeitet.
Scholz wies stets jede Verantwortung für den Skandal von sich.
Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Enthüllungen im Zusammenhang mit Wirecard auf den Kanzler zurückfallen werden.
Der ehemalige Manager von Wirecard, Jan Marsalek, ist in einen Skandal in Österreich verwickelt.
Er wird verdächtigt, sich 2018 Zugang zu einem als „geheim“ eingestuften Bericht der internationalen Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) über den Nowitschok-Anschlag auf Sergej Skripal verschafft zu haben.
Laut einem vertraulichen Bericht des Bundesamts zur Korruptionsbekämpfung in Wien verursachte dieser Vorfall schweren Imageschaden.
Im Zusammenhang mit dem Verschwinden Marsaleks sind auch Ermittlungen gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des österreichischen Geheimdienstes im Gange,der letzte Woche festgenommen wurde. Egisto Ott soll bei der Terrorabwehr im Alpenstaat beschäftigt gewesen sein.
Die jüngsten Ereignisse um den früheren Wirecard-Chef Jan Marsalek sind dramatisch. Bekannt wurde, dass Marsalek nach seiner Flucht nach Russland als orthodoxer Priester, Konstantin Bajazow, getarnt war.
Neue Recherchen deuten darauf hin, dass er möglicherweise jahrelang für den russischen Geheimdienst spioniert hat und Wirecard für diesen Zweck missbrauchte.
Diese Enthüllungen werfen ein neues Licht auf den Wirecard-Skandal und die Rolle, die Marsalek in diesem Skandal gespielt hat.
Offenbar reichte sein Doppelleben weit über die Finanzwelt hinaus in die internationale Spionagewelt.