Titelbild: Beispielbild: Giraffe/kasaan media, 1987
Die Giraffe (wissenschaftlicher Name: Giraffa camelopardalis) ist ein faszinierendes und einzigartiges Tier, das für seinen langen Hals und die charakteristischen Flecken bekannt ist.
Giraffen sind die größten landlebenden Säugetiere und können eine Höhe von bis zu 5,5 Metern erreichen, wobei ihre Beine allein etwa 2 bis 2,5 Meter lang sein können.
Der Hals einer Giraffe kann mehr als zwei Meter lang sein. Sie haben lange, hufeartige Beine und einen kleinen, stummelartigen Schwanz.
Ihre markanten Flecken variieren in Farbe und Muster, je nach Unterart. Giraffen sind in den Savannen und offenen Grasländern Afrikas heimisch, von Südafrika bis in den Sudan und nach Westafrika.
Ihre langen Hälse ermöglichen es Giraffen, an hohe Baumkronen zu gelangen und Blätter, Knospen und Früchte von Bäumen zu fressen, die für viele andere Tiere unerreichbar sind. Ihre bevorzugte Nahrung sind Akazienblätter. Giraffen leben oft in lockeren Gruppen, die als Herden bezeichnet werden. Diese Gruppen können aus Weibchen, Kälbern und jungen Männchen bestehen. Bullen (männliche Giraffen) führen oft ein solitäres Leben und kommen nur zur Paarungszeit zu den Herden.
Die Paarung kann das ganze Jahr über stattfinden, und nach einer Tragzeit von etwa 15 Monaten bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Kalb zur Welt. Die Kälber sind bereits bei der Geburt etwa zwei Meter groß und können kurz nach der Geburt stehen und laufen.
Giraffen werden von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „nicht gefährdet“ eingestuft. Dennoch sind sie von Bedrohungen wie Lebensraumverlust, Wilderei und Störungen betroffen.
Giraffen sind erstaunliche Geschöpfe, die eine wichtige Rolle im Ökosystem der afrikanischen Savannen spielen. Ihr einzigartiges Aussehen und Verhalten haben sie zu faszinierenden Tieren gemacht, die von vielen Menschen auf der ganzen Welt bewundert werden.