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Cold Case

Was geschah im Oslo Plaza in Zimmer 2805?

Titelbild: Zimmer 2805 Oslo Plaza, Kripos Norge

Der Fall der Frau im Plaza Hotel, auch bekannt als „Die Tote von Zimmer 2805“, ist ein mysteriöser und ungelöster Kriminalfall aus dem Jahr 1995. Am 3. Juni 1995 wurde im Oslo Plaza Hotel in Norwegen die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie hatte sich unter dem falschen Namen „Jennifer Fairgate“ (oder „Fergate“) eingecheckt.

Die Identität der Frau ist bis heute unbekannt. Sie hatte sich mit einem gefälschten belgischen Pass eingecheckt und sprach sowohl schlechtes Englisch mit Akzent als auch Deutsch. Französisch nicht. Auch keine skandinavische Sprache. Es ist wahrscheinlich, dass sie aus der Bundesrepublik kam. Auch wie sie in den Besitz des falschen belgischen Passes kam, ist ungeklärt. Nur ergab sich aus diesem Zusammenhang ein internationales Rätselraten über die Verbindung nach Verlaine, einem Ort in Belgien.

Hinweise aus einem Leserbrief, aufgrund unseres ersten Artikels, dass sich unbekannte Tote sich Anfang der 1990er Jahre in Köln im Eigelstein und im Umfeld des dortigen Hauptbahnhofs aufgehalten haben soll, lassen sich heute nicht mehr verifizieren.

Das Hotel gibt es nicht mehr und schon gar keine Meldungen mehr. Der Fall ist 29 Jahre her. Es ist heute ein Premier Inn. Es soll das Hotel Cristall gewesen sein. Damals ein gutes Mittelklasse-Hotel.

Hauptsächlich hielten sich Busfahrer von damaligen internationalen Linien und deren Personal dort auf. Der ZOB war dreihundert Meter entfernt.

Auch würde es erklären, warum die Unbekannte dort aufgefallen ist. Doch könnte die Behauptung in dem Leserbrief zutreffen, da auch die Siegener Zeitung über eine Straße berichtete, die in dem Umkreis der Stadt damals war und mit dem Meldeschein “vielleicht” überein stimmte.

Die Frau wurde mit einer Schusswunde im Kopf gefunden, und die Pistole lag in ihrer Nachdem über Kopf ein Testschuss in das Kopfkissen abgegeben wurde.

Die Umstände deuteten zunächst auf Selbstmord hin, aber es gab viele Ungereimtheiten, wie das Fehlen von Schmauchspuren an ihrer Hand und die professionell entfernte Seriennummer der Waffe.

Im Nachhinein waren die Umstände einem Mord zuzurechnen.Trotz umfangreicher Ermittlungen und einer erneuten Obduktion im Jahr 2016 konnte ihre Identität nicht geklärt werden.

Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass sie möglicherweise aus Deutschland stammte.

Alle Etiketten in ihrer Kleidung waren entfernt worden, und große Teile ihres Gepäcks fehlten. Was auf Drogenkuriere oder Kunstschmuggler hinwies.

Wir hatten im ersten Artikel über die Kunst und Antiquitäten GmbH geschrieben, deren Lager noch fünf Jahre nach der Wende aufgelöst wurden.Illegal natürlich. Die Zentrale Ermittlungsgruppe Regierungs- und Vereinigungskriminalität war schon aufgelöst worden

Auch fand sich in den offiziellen Aufzeichnungen keinerlei Hinweis, wie die Tote nach Oslo gekommen war, mit dem Auto, dem Zug oder mit dem Flugzeug, vielleicht auch mit dem Schiff. Wahrscheinlich mit dem Auto, aber selbst da hätten Ermittlungen aufgenommen werden müssen. Weil der wahrscheinliche Weg über Kiel-Oslo führte.

Die Tür des Hotelzimmers war von innen verschlossen, was die Theorie eines Selbstmords stützte, aber die fehlenden Fingerabdrücke und anderen Hinweise ließen auch die Möglichkeit eines Verbrechens offen.

Schon wurde die Unbekannte in Nachrichtendienste gedichtet. Zumal sie das Zimmer verlassen haben musste, und erst am nächsten Morgen wieder die Türschließanlage bediente. Damals waren in Oslo Friedensverhandlungen zwischen Israel und der PLO.

Sicher hat kein Nachrichtendienst der Welt so schlechte Legenden, dass die Agenten ihre Rechnung im Hotel nicht im Voraus bezahlen.

Doch aber mit einer ausgefeilten Waffe, Browning, die aus mehreren Waffen besteht, erschossen werden. Der Fall hat international Aufmerksamkeit erregt und wurde in verschiedenen Medien, einschließlich einer Netflix-Serie, behandelt.

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