Jüngste Berichte über die Präsidentschaftswahlen in Russland deuten darauf hin, dass es bei den Wahlen zu erheblichen Störungen gekommen ist und dass die Opposition unter Druck gesetzt wurde. Zudem kämpfen Partisanen im Raum Kursk gegen die „Putinage“.
Die Wahl verläuft unruhig und hat mit Demokratie nichts zu tun.
Es gab mehrere Vorfälle, bei denen Wahllokale angegriffen wurden, einschließlich Brandstiftung und Ausgießen von Tinte in Wahlurnen, um die Stimmzettel ungültig zu machen.
Es scheint Teil eines umfassenderen Musters der Einschüchterung und Unterdrückung von Mitgliedern der Opposition und von Kritikern der Regierung zu sein.
Trotz der Sanktionen des Westens und einer Inflationsrate von mehr als sieben Prozent stützt die Stabilität der russischen Wirtschaft Wladimir Putin.
Investitionen in den Krieg und neue Exportmärkte tragen zu seiner Wiederwahl bei. Um auf Lebensmittelimporte verzichten zu können, hat die Regierung zudem die eigene Nahrungsmittelproduktion verbessert.
Bereits am ersten Wahltag begann man zu protestieren und zu randalieren. Brandanschläge auf Wahllokale und Farbanschläge wurden in verschiedenen Regionen des Landes verübt. Bei den Parlamentswahlen errang die Partei von Putin, Einiges Russland, die absolute Mehrheit.
Dennoch häufen sich Manipulationsvorwürfe. Zunächst fehlten in Moskau online abgegebene Stimmen, dann wurden plötzlich mehr Stimmen gezählt, als es Wahlberechtigte gab.
Unabhängige Wahlbeobachter und die Medien berichten von verstärktem Druck auf Wähler und Drohungen gegen Kremlgegner. Diese Situation ist ein Spiegelbild der Herausforderungen für diejenigen, die sich in Russland für demokratische Prozesse und Meinungsfreiheit einsetzen. Und gegen den Despoten Putin.