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Die Lage in der russischen Region Kursk ist derzeit sehr angespannt. Ukrainische Truppen sollen mehrere Kilometer auf russisches Gebiet vorgedrungen sein und mehrere Dörfer unter ihre Kontrolle gebracht haben. Dieser Vormarsch wird als strategisch sinnvoll angesehen, da er die russischen Streitkräfte zwingt, Truppen von der Hauptfront in der Ukraine abzuziehen.
Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben versucht, den Vormarsch zu stoppen. Sie behaupten, die Lage unter Kontrolle zu haben. Dennoch wird weiterhin von heftigen Kämpfen in der Region berichtet. Durch den Abschuss einer Drohne hat die russische Armee mindestens einen Ka-52-Hubschrauber verloren.
Ausnahmezustand: In der Region Kursk wurde der Ausnahmezustand ausgerufen und regelmäßig herrscht Luftalarm. Evakuierung von mehr als 3.000 Menschen.
Ukrainische Truppen sollen auch die Gasmessstation in Sudscha unter Beschuss genommen haben, die für den Transit von russischem Erdgas nach Europa wichtig ist.
Russlands Wladimir Putin warf der Ukraine “großangelegte Provokation” vor und berief seinen Sicherheitsrat ein. Der Vormarsch sei gestoppt und die Verluste der Ukraine seien beträchtlich, so Generalstabschef Waleri Gerassimow.
Ukraine: Eine offizielle Stellungnahme der Ukraine liegt noch nicht vor. Berater des ukrainischen Präsidenten machen Russland für die Eskalation verantwortlich.