Bei einem Geheimtreffen in Brandenburg sind AfD-Vertreter, reiche Geldgeber und bekannte Rechtsextremisten zusammengekommen, um über die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu diskutieren. Unter den Teilnehmern waren unter anderem der Identitären-Aktivist Martin Sellner und führende Vertreter der AfD. Es war von völkischem Denken die Rede und von einem großen Tabubruch: Millionen Menschen, darunter auch deutsche Staatsbürger, sollen gezielt aus dem Land vertrieben werden.
Martin Sellner ist ein österreichischer Rechtsextremist und Buchautor. Er wurde am 8.1.1989 in Wien geboren und war 2015 bis 2023 Sprecher der Identitären Bewegung Österreich (IBÖ). Sellner ist auch für seine Aktivitäten in der Neuen Rechten in Deutschland bekannt. Er machte durch verschiedene Aktionen und seine Online-Präsenz von sich reden, wurde jedoch von mehreren sozialen Medien gesperrt, weil er gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hatte.
Hans Christian Limmer ist ein deutscher Unternehmer, der in jüngster Zeit durch den Verkauf der Restaurantkette “Hans im Glück” in die Schlagzeilen geraten ist.
Limmer soll zu einem von Correctiv recherchierten Geheimtreffen eingeladen haben. Das Treffen befasste sich mit der Ausweisung von Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland, auch mit deutschem Pass .Limmer war zuvor als Miteigentümer am Aufstieg des Bäckerei-Franchise-Unternehmens “Backwerk” beteiligt und ist im Jahr 2020 als Investor in das Burger-Franchise-Unternehmen “Hans im Glück” eingestiegen .
Nun wurde er auf eigenen Wunsch als Gesellschafter entlassen.
Ein Geheimtreffen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam erregt Ekel und der normale Bürger fragt sich, was kommt als nächstes.
Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzkräftige Unterstützer der rechten Szene sollen einen migrationspolitischen Masterplan besprochen haben. Teil dieses Plans soll die Abschiebung und Verteibung von Millionen Menschen aus Deutschland sein, unabhängig von ihrer Nationalität. Darunter fallen auch Deutsche, die dem Gusto der Teilnehmer der Konferenz nicht entsprechen. Der Tagungsort war nur etwa 10 km von dem Ort der Wannseekonferenz entfernt, wo während der Nazizeit über die Vertreibung und Vernichtung von Millionen eine Konferenz abgehalten wurde.
Journalisten von Correctiv und Greenpeace deckten das geheim gehaltene Treffen auf.
Sie waren in der Lage, Dokumente, Fotos und Videos von dem Treffen zu erhalten und mit mehreren Quellen aus dem Kreis der Teilnehmer zu sprechen .
Der AfD-Fraktionschef Ulrich Siegmund, der AfD-Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy, der persönliche Referent von Parteichefin Alice Weidel, Roland Hartwig, der ehemalige Mitinhaber der Bäckereifilialkette “Backwerk”, Hans Christian Limmer, und der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner sollen an der Tagung teilgenommen haben.
Sowohl bei Politikern anderer Parteien als auch bei zivilgesellschaftlichen Organisationen stieß das Treffen auf Empörung und Kritik.
Sie warfen der AfD antidemokratische und rassistische Ziele sowie den Schulterschluss mit gewaltbereiten Extremisten vor.