Es klingt wie in PR-Gag aus vergangenen Tagen, ist aber leider traurige Realität. Einen schöneren Art zum Verschwinden hätten sich die beiden Chinesen nicht aussuchen können. Die Polizei Bayern sucht fieberhaft nach zwei chinesischen Staatsangehörigen,Sihong (Mann) und Xiaoxia (Frau), die seit dem 2. Juli aus einer Reisegruppe verschwunden ist, die am Parkplatz unterhalb des Königsschlosses das letze Mal gesehen wurden.
Selbst Taucher und die Bergwacht wurden mittlerweile mit der Suche nach den Vermissten betraut.
Jedoch, dienenden sind spurlos verschwunden.
Es kann ein Unglücksfall, ein geplantes Verschwinden innerhalb des Schengenraumes vorliegen oder ein Verbrechen, laut Pressesprecher der Polizei in Kempten wird derzeit in alle Richtungen ermittelt. Wahrscheinlich ist jedoch ein freiwilliges Verschwinden.
Die Polizei Kempten im Allgäu hat hierzu eine Sachverhaltsdarstellung und eine dringende Frage veröffentlicht:
Name
Chen
Vorname
Sihong (Mann) und Xiaoxia (Frau), 37 Jahre (Mann) und 39 Jahre (Frau)
Nationalität
chinesisch
Besondere Merkmale
Bekleidung/Mitgeführte Gegenstände
Der vermisste Mann wird wie folgt beschrieben: asiatische Erscheinung; ca. 170 cm groß; schwarze, kurze, glatte Haare. Er war vermutlich bekleidet mit einer blauen Jeans, einer blauen Jacke und Sandalen.
Die vermisste Frau wird wie folgt beschrieben: asiatische Erscheinung; ca. 155 cm groß; schwarze, lange Haare. Sie ist bekleidet mit einer hellen Hose und einem weißen Pullover.
Bilder der Vermissten zur Begleitung der Öffentlichkeitsfahndung liegen der Polizei zwischenzeitlich nur in schlechter Qualität vor und sind unten veröffentlicht.
Sachverhalt
Das vermisste Ehepaar war als Mitglied einer chinesischen Reisegruppe unterwegs und kam gegen 16 Uhr mit dem Reisebus unterhalb der Königschlösser an. Vom Parkplatz P1 entfernten sie sich selbstständig außerhalb der Gruppe vom Bus. Zur geplanten Abfahrt gegen 18 Uhr erschienen die Beiden nicht zeitgerecht, weswegen der Reiseleiter nach einer Karrenzzeit von über zwei Stunden die örtliche Polizei informierte.
Die daraufhin sofort anlaufenden Suchmaßnahmen erstreckten sich über mehrere Tage. Dabei wurden relevante Gebiete um die Schlösser und die angrenzenden Seen abgesucht. Auch Teile des umgebenden alpinen Geländes der Ammergauer Alpen wurden überprüft.
Zum Einsatz kamen neben mehreren Polizeibeamten ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Allgäu, sowie die Tauchergruppe der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Parallel dazu liefen diverse Umfeldermittlungen, wie beispielsweise die Überprüfung von Krankenhäusern, Beherbergungsbetrieben und Flugdaten.
Den für das vermisste Ehepaar gebuchte Rückflug am Nachmittag des 5. Juni 2016 von Amsterdam nach China traten sie nicht an.
Es gibt derzeit keine Anhaltspunkte für einen Unglücksfall oder ein strafbares Verhalten durch Dritte.
Qu
Hinweise bitte unter der Rufnummer +49 (08362) 9123-0 an die Füssener Polizei oder im Eilfall unter der Notrufnummer 110.