HomeToGo CBD VITAL
Allgemeine Nachrichten

Vergiftungsgefahr durch Heiz-Experimente

Titelbild: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen / Fotograf: Maurizio Gambarini

Originaltext: Feuerwehr Bergisch-Gladbach

In der aktuellen Energiekrise befürchtet auch die Feuerwehr Bergisch Gladbach einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Die Feuerwehr warnt eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und hält genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll. Anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit am 30. Oktober 2022 weist die Initiative „CO macht k.o.“ in diesem Jahr daher gemeinsam mit Feuerwehren, Schornsteinfegern, Versicherern und anderen Partnern auf die erhöhte CO-Vergiftungsgefahr aufgrund von alternativen Heizmethoden wie brennstoffbetriebenen Geräten in Innenräumen hin.

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich

„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Felix Müller, Abteilungsleiter Gefahrenvorbeugung bei der Feuerwehr Bergisch Gladbach und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr

„Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt der ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLR) des Rheinisch-Bergischen Kreises, Dr. med. Florian Breuer. Er ergänzt: „Gemäß der neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

CO dringt durch Decken und Wände

Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann nachweislich durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen bieten nur CO-Warnmelder in den eigenen vier Wänden.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.

Weiterführende Informationen: https://www.bergischgladbach.de/co-macht-k.o..aspx

Themenverwandte Artikel

Auf La Palma erreicht die Lava die See

the kasaan times

Wird Sanna Marin wiedergewählt?

the kasaan times

Schwieriger Einsatz am Brocken im Harz: „Phoenix 97“ unterstützt seit Sonntag luftgestützt die Waldbrandbekämpfung

the kasaan times

G20-Treffen ohne eine Einigung über Ukrainekrise

the kasaan times

Katastrophale Zustände im Saarland- Scholz auf Visite

the kasaan times

In der Nacht wurde die Suche nach Vermissten eingestellt

the kasaan times

Scholz zu Besuch in Buenos Aires

the kasaan times

Polizei in Oslo ermittelt nach tödlichen Schüssen wegen Terrorverdachts

the kasaan times

Einwanderung: Notstand in Italien

the kasaan times

Armenien meldet versuchten Vorstoß aserbaidschanischer Truppen in sein Gebiet

the kasaan times

Löwin bei Kleinmachnow im Wald gesichtet

the kasaan times

Die EU-Staaten, G-7-Staaten und Australien beschließen einen Preisdeckel für russisches Öl

the kasaan times

Hinterlasse einen Kommentar

*