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Die Vorwürfe gegen Katar in der Korruptionsaffäre um das EU-Parlament haben Doha nicht davon abgehalten, die Anschuldigungen zurückzuweisen und vor negativen Auswirkungen auf die Gaslieferungen zu warnen.
Wahrscheinlich war man noch so im Überschwank, dass man die mit brutalster Härte gekaufte WM doch noch unter einen Hut bekam, dass man nun gegen die EU antreten will.
Es zeigt, was man in Doha von demokratischen Organisationen hält.
Die mögliche Aussetzung des Zugangs Katars zum Europäischen Parlament wird die Beziehungen und Gaslieferungen negativ beeinflussen und ist daher diskriminierend, schreibt die Doha News am nachmittag.
Die Täter fühlen sich als Opfer einer Hetzkampagne: „Es ist zutiefst enttäuschend, dass die belgische Regierung keine Anstrengungen unternommen hat, mit unserer Regierung zusammenzuarbeiten, um die Fakten zu ermitteln, nachdem sie von den Anschuldigungen erfahren hatte“, sagte der Diplomat.
In der Stellungnahme der Regierung heißt es, die Anschuldigungen, die unsere Regierung mit Fehlverhalten in Verbindung bringen, seien unbegründet. Es wird angemerkt, dass Katar nicht das einzige Land ist, das in den Ermittlungen genannt wird. Damit ist Marokko gemeint. Doch aus dem einzigen Geständnis in der EU-Affäre geht bislang hervor, das Katar sich bedient haben soll. Warum sollte die Hauptbeschuldigte Kaili sonst die Regierung in Katar für die Entwicklung des Arbeitsschutzes und der Arbeitsgesetzgebung loben? Trotzdem wurde der Golfstaat ausschließlich kritisiert und angegriffen, behaupten die dortigen Verantwortungsträger.
Die Entscheidung, den Zugang Katars zum EU-Parlament zu stoppen, wird einen negativen Effekt auf die regionalen und globalen Sicherheits-, Energie- und Knappheitsgespräche haben, wurde der EU bestellt.
Das Blatt wird zitiert, das auch Stellung zur gekauften WM nimmt. Beinahe schon wie ein ungezogenes Kind meint Doha nun den Mantel des Schweigens über schwere Menschenrechtsverbrechen und Korruption legen zu können.
Der Konflikt in der Ukraine und die damit verbundene Energieknappheit hat Katar als Gaslieferant in den vergangenen Monaten an strategischem Einfluss gewonnen.