Titelbild: Sahra Wagenknecht, 2018 Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 Bundesparteitag Die Linke 2018 in Leipzig
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist kaum gegründet, da kommen Gerüchte über eine Verbindung hat. Sie war zuvor Mitglied der Linken.
In den letzten Tagen brachten einige Medienberichte Wagenknecht mit einem rechtsextremen Aktivisten in Verbindung.
Dieser Neo-Nazi, ein ehemaliger Zahnarzt namens Gernot Mörig, hatte im November 2023 ein Geheimtreffen in Potsdam organisiert, bei dem Vertreter der AfD, der CDU und der Wirtschaft mit Neonazis über einen Plan diskutiert haben sollen, bestimmte Bevölkerungsgruppen aus Deutschland zu deportieren.
Wagenknecht räumte ein, dass sie, ohne seine politische Gesinnung zu kennen, mehrfach Kontakt zu Mörig hatte. Sie gab an, dass er ihr vor Jahren ein Abendessen mit einem linken Kabarettisten organisiert hatte und dass er sie seitdem regelmäßig kontaktiert und ihr Komplimente gemacht hatte. Wagenknecht betonte, dass sie von der rechtsextremen Gesinnung Mörigs nichts gewusst habe und dass sie auch in Zukunft keinen Kontakt mehr zu ihm haben werde .
Davor war sie mit dem angeblichen Reichskanzler Ralph T. Niemeyer verheiratet, der völlig wirr für Deutschland in Moskau verhandelte.
Vom Potsdamer Treffen und den dort vertretenen Positionen distanzierte sich Wagenknecht. Sie halte solche Treffen für gefährlich und trete für eine offene und solidarische Gesellschaft ein. Außerdem kritisierte sie die AfD und die CDU für ihre Teilnahme an dem Treffen. Sie warf ihnen vor, die Demokratie zu untergraben.
Ihre neue Partei, die sich als sozial, ökologisch und friedlich bezeichnet, ist das Bündnis Sahra Wagenknecht.
Sie will sich vor allem für die Interessen der „kleinen Leute“ einsetzen. Diese fühlten sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten. Außerdem will sie die Europäische Union reformieren, um mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit zu ermöglichen. Die Partei hat bisher noch keine Umfrageergebnisse veröffentlicht und es ist unklar, wie viele Mitglieder und Anhänger die Partei hat. Partei hat keine Mitglieder oder Unterstützer.
Wagenknechts Ausreden sind Augenwischerei und sie selbst untergräbt die Demokratie.