Im Laufe von zwei Monaten, bei Dreharbeiten, entstanden zahllose Fotos, die wir zum Teil nun in Artikeln über Teneriffa veröffentlichen.
Alles ist hier in Hänge gebaut, von Baugenehmigungen muss man wohl in diesem Zusammenhang nicht sprechen, auch bei dem laschen spanischen Recht, würden solche Gebäude nicht beschieden.
Andere Welt
Abseits der großen Touristenhochburgen hat Teneriffa, die Vulkaninsel im Nordatlantik, einiges zu bieten, wen man nicht den schon Nerv tötenden Schlendrian der Spanier übernimmt, oder sich davon aufhalten lässt. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Alles bewegt sich langsamer oder gar nicht.
In den Bergen ticken die Uhren noch anders, manchmal meint man in einer ganz anderen Welt, als der uns bekannten Welt zu sein.
Überall gibt es verlassene Wasserwege, Brücken, die einst gebaut wurden und nunmehr im Nichts enden. vieles erscheint dem Betrachter zunächst unverständlich.
Der Weg in den Norden führt über steile Straßen, die sich immer weiter verjüngen. Sicht=0.
Die Katze tat uns allen leid, jedoch war sie so dürr und so krank, schon aggressiv, dass Tod nach ihr griff. Wir ließen sie zum Sterben alleine. Sie wollte niemanden dabei haben. Es war ihr Recht.
Wer eine Finca sucht, findet sie auf diesem Weg. Wir werden in einem eigenen Artikel, darüber noch zu berichten wissen, den wir mit diesem verlinken.
Es waren hunderte von verlassenen Häusern, die wir entlang der Trasse in Richtung Norden sahen, zum Teil mit Graffiti aufgespritzte Preise, die durchaus attraktiv sind, wollte man viel Zeit investieren, sich ein solches Haus wieder bewohnbar zu machen.
Eines muss klar sein, wenn man an diesem Ende der Welt wohnt, muss man bereit sein, auf vieles zu verzichten, weil die nächste Stadt eine Stunde, vielleicht 90 Minuten entfernt ist.
Wie eine Zeitreise über einen anderen Planeten, der weit entfernt liegt oder in grauer Vorzeit, als die Erde sich noch entwickelte, bewährt sich die Flora in einem anderen Gewand, zwischen wundervollen Kakteen und Korbblütlern.
Unterhalb des Vulkans fangen wieder die Baumgrenzen an, dort wachsen Pinien und Palmen.