Titelbild:Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons
Trump hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung seine politischen Gegner als “Ungeziefer” bezeichnet. Dafür wurde er von den Demokraten und dem Weißen Haus scharf kritisiert.
Sie warfen ihm die Nachahmung der “autokratischen Sprache” Hitlers und Mussolinis und die Spaltung des Landes vor. Trump, der beteuert, nur die Wahrheit gesagt zu haben, hat sich für seine Äußerungen nicht entschuldigt. In den Umfragen der Republikaner liegt er weit vorne und will bei den Präsidentschaftswahlen 2024 wieder antreten.
Donald Trump ist ein sehr umstrittener Politiker und polarisiert mit dem, was er sagt und tut. In der Vergangenheit äußerte er sich mehrfach positiv über Diktatoren wie Kim Jong-un, Wladimir Putin oder Adolf Hitler. Er hat auch versucht, die demokratischen Institutionen und Normen der USA zu untergraben, indem er zum Beispiel die Unabhängigkeit der Justiz in Frage stellte, die Pressefreiheit angriff oder die Legitimität der Wahlen im Jahr 2020 in Frage stellte.
Nun hat er bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstag erklärt, er wolle im Falle seiner Wiederwahl für einen Tag Diktator sein. Diese Äußerung hat viel Empörung und Kritik hervorgerufen, die vor allem aus den Reihen der Demokraten und aus dem Weißen Haus kommt. Sie warfen ihm die Nachahmung der “autokratischen Sprache” Hitlers und Mussolinis und die Spaltung des Landes vor. Sie warnen auch vor den Gefahren, die eine zweite Amtszeit Trumps für Demokratie und Menschenrechte in den USA und in der Welt mit sich brächte.
Trump, der beteuert, nur die Wahrheit gesagt zu haben, hat sich für seine Äußerungen nicht entschuldigt. In den Umfragen unter den Republikanern liegt er weit vorne und will bei den Präsidentschaftswahlen 2024 wieder antreten.
Er hat kein detailliertes Wahlprogramm vorgelegt, sondern nur 50 Punkte, die er in seiner zweiten Amtszeit umsetzen will. Diese Punkte sind sehr allgemein gehalten und decken Themen wie Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Energie, Außenpolitik und Kultur ab. Eben wie ein Diktator.