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Am Morgen danach sind nur die Rollladen heruntergelassen, die Schafe auf der Weide daneben blöken. Die Einsatzfahrzeuge, die sich in der Straße noch Stunden zuvor stauten, sind weg.
Die Bewohner des saarländischen Ottweilers stehen unter Schock.
Das überlebende Opfer soll auf dem Weg der Besserung sein.
Eine der anwesenden Frauen wird noch psychologisch seelsorgerisch behandelt.
Was war geschehen?
Bei einem Treffen, bei dem über die Vermietung einer Wohnung verhandelt werden sollte, eskalierte nach einer Absage die Situation.
Der 51-jährige Mietinteressent zog eine Schusswaffe und erschoss die Frau des Vermieters unvermittelt. Dann kam es zu einem Handgemenge, bei dem auch der Vermieter schwer verletzt wurde. Er wurde mittlerweile in der Uniklinik in Homburg behandelt.
Der Schütze richtete sich nach der Tat.
Ob der Schütze legal im Besitz der Waffe war, steht offen.
Klar ist, dass der 51-jährige Sascha N. und seine 59-jährige Frau aus dem bisherigen Anwesen ausziehen sollten.
Weshalb der 51-Jährige allerdings die Bluttat beging, versteht niemand. Weitere Ermittlungen können vielleicht Licht in die Tat-Situation bringen.
Redaktionelle Anmerkung: Wir haben uns entschieden, in der Regel nicht über Suizide zu berichten, außer sie erfahren durch die Umstände besondere öffentliche Aufmerksamkeit oder es dient dazu, Suizide zu verhindern. Unser Motiv ist die hohe Nachahmerquote.
Sollten Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte ohne Verzögerung die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Gehen Sie zu einer Kirche oder ihrem Arzt des Vertrauens. Handeln Sie für Ihr Leben.
Unter der bundesweit kostenlosen Hotline 0800-1110-111 oder 0800-1110-222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus scheinbar aussichtslosen Situationen aufzeigen konnten. – kasaan media ©2022