MIG Angriff
Lukaschenko bewies in diesen Tagen, dass er ein simpler Krimineller ist, der nichts scheut, um seine Diktatur weiterzuunterhalten.
Der Diktator von Weißrussland zeigte seine Fähigkeiten als Luftpirat und setzte dafür eine MIG ein, um gegebenenfalls den Jet der Ryanair vom Himmel zu schießen. Die Maschine wurde gezwungen in der Belarus Hauptstadt Minsk zu landen.
Nun wurde heute eine Lufthansamaschine grundlos durchsucht. Flug LH1487 hatte Folgen für Belarus, dessen Botschafter wurde ins Auswärtige Amt einbestellt. Großbritannien entzog der staatlichen belarussischen Fluggesellschaft Belavia die Landegenehmigung in dem Vereinigten Königreich.
Dem Langzeitdespoten gefiel ein Blogger, Roman Protassewitsch, nicht, der sich in seinen wohl zu den Massenverhaftungen nach der gefälschten Wahl in Belarus ausließ. Nun werden die Journalisten schon verschleppt, die den Despoten dieser Welt nicht gefallen. Die EU konnte sich nicht auf Sanktionen gegen belarussische Staatsunternehmen einigen, obwohl die Menschenrechtslage in Belarus bedenklich ist. Massenproteste gegen den Despoten, der mit der Todesstrafe seine Gegner bedroht, sind über Monate an der Tagesordnung gewesen.
Lukaschenko, einer übelsten Typen, die in Europa noch regieren, hat nur diesmal den Bogen überzogen.
So gefällt sich Lukashenko mit Knarre in der Hand
Der Mann, der Adolf Hitler als Politiker verehrt, folgt man seinen Zitaten: („Die Geschichte Deutschlands ist eine Kopie der Geschichte Weißrusslands. Deutschland wurde dank fester Autorität und nicht allem aus den Ruinen auferweckt verbunden mit dieser bekannten Figur war Hitler schlecht. Die deutsche Ordnung entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte und erreichte unter Hitler ihren Höhepunkt. Dies entspricht unserem Verständnis einer Präsidentenrepublik und der Rolle eines Präsidenten darin.“), betätigt sich als Staatsterrorist.
Die Europäische Union sollte alle Botschafter abziehen und endlich einmal Einigkeit zeigen – und empfehlen, dass eine Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Luftpiraten Lukaschenko einleitet.
Die Antwort aus Brüssel kann nur heißen: Einfrieren der Konten von Belarus, das Verbot, dass Maschinen über den Luftraum des Hijackers Lukaschenko fliegen dürfen. Das Verbot für Flugzeuge, die in Belarus zugelassen sind, wie z.B. staatlichen belarussischen Fluggesellschaft Belavia, den europäischen Luftraum zu kreuzen oder in Europa zu landen. Zumindest diese Sanktionen sollte es nach sich ziehen.