Die Terrormiliz Hamas hat bei ihrem Angriff auf Israel etwa 260 Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt und dort versteckt. Doch circa 40 von ihnen gelten als vermisst.
Die Lage der Geiseln, die aus Israel in den Gaza-Streifen verschleppt worden sind, scheint sich als noch unübersichtlicher zu erweisen als bisher angenommen.
Die vorläufige Einigung mit der Hamas im Gaza-Krieg auf einen Waffenstillstand und den Austausch von Geiseln gegen in Israel inhaftierte Palästinenser überbringt der Vermittler Katar die nächste Schocknachricht: 40 der israelischen Geiseln seien im Gazastreifen spurlos verschwunden.
Katars Premierminister Mohammed bin Abdulrahman al-Thani sagte in einem Interview mit der Financial Times, dass nicht einmal die Hamas selbst sagen könne, wo die vermissten Geiseln seien. Rund 40 Frauen und Kinder sind demnach noch nicht lokalisiert. Möglicherweise sind auch andere radikal-islamische Gruppen, die im Windschatten der Krise ihre eigenen Interessen verfolgen.