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Iran

Solidarität mit den Frauen im Iran-ohne Wenn oder Aber

Die derzeitige Situation im Iran lässt nichts Gutes befürchten. Der Tod von Mahsa Amini und etwa 100 anderen Demonstranten, darf nicht ungesühnt bleiben.

Jahrelang hat der Westen zugesehen, nun wieder mit Sanktionen im Gepäck, wie seit der iranischen Revolution 1978/79 das von Ayatollah Khomeini geleitete Mullah-Regime die Rechte der Frauen mit Füßen trat. Es hat sich im Iran eine klerische Mafia gebildet, die nicht mehr in der Lage ist, die Bedürfnisse, ja, die Lebensqualität des iranischen Volkes zu sichern. Von Freiheit will man nicht reden. Jeder kann dem Henker vorgeführt werden.

Die iranische Führung, die sich aus einer Art Religions-Mafia zusammensetzt, bereichert sich am iranischen Volk in einer unermesslichen Art und Weise und behauptet, sie mache das im Namen Gottes und alles wäre durch den Koran abgesegnet. Mit Gott hat das nichts zu tun. Allenfalls mit dem Teufel.

Die Art und Weise, wie Teheran mit den Frauen umgeht, sie unter Kopftüchern und Schleiern verhüllt, wie die Frauen einen jeden Tag gedemütigt werden, kann nur Übelkeit erregen.

Mit massiver Polizeipräsenz und brutalster Härte versucht der Iran den Tod der jungen Frau zu instrumentalisieren, um das Volk weiter einzuschüchtern. Der Iran hat sich im Laufe der letzten vier Jahrzehnte, seit der Revolution, weit abseits gestellt.

Und nun beginnt das Volk zu rebellieren, hört nicht mehr auf, wie man aus Teheran vernimmt.

Mehr und mehr werden die gefürchteten Revolutionsgarden in Polizeiuniform zwischen die Reihen der regulären Ordnungshüter gestellt, um eine besondere Härte und Brutalität zu zeigen. 

Derweil werden drakonische Strafen über die verhängt, die versuchen zumindest ein klein wenig dessen zu erhalten, was sich das iranische Volk über 40 Jahre erkämpft hat. Nur die Machthaber in Teheran wollten keinen Fehler gemacht machen.

In vielen Ländern gehen die Menschen für die Rechte der iranischen Frauen auf die Straße. Die Welle hat mittlerweile die ganze Welt erfasst, zumindest die zivilisierte.

Und das ist gut so!

Weil nicht alte Kleriker, die wie Mafia-Paten regieren, das Geschick von Frauen bestimmen können und diese einfach nur um des Frauseins erniedrigen und demütigen, wo sie es nur können. Der Koran verbietet eine solche Art im Übrigen! 

Die Iraner sind ein selbstbewusstes Volk und ihre Führung ist immer wieder dazu übergangen, sich als Opfer der Amerikaner oder anderer Völker zu sehen. Es ist das Problem, das seit Jahrzehnten herrscht. Glaube und Staat lassen sich nicht vereinbaren und müssen getrennt werden. Es wird Zeit, dass das Regime in Teheran als eines der Übelsten in die Geschichte eingeht und demokratische Strukturen entstehen. Zeit wird es.

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