Die 1984 von Man-Hee Lee gegründete Shincheonji (신천지) ist eine koreanische Neuoffenbarungsreligion. Sie ist in Südkorea beheimatet und in über 160 Ländern vertreten.
In Deutschland wird die Mitgliederzahl der Shincheonji von Sektenexperten auf mehrere Hundert geschätzt.
Die als undurchsichtig, streng und autoritär beschriebene Sekte ist schwerst umstritten.
Die Mitglieder werden unter Druck gesetzt, ihr ganzes Leben in den Dienst der Sekte zu stellen. Oft müssen sie Familie und Freunde verlassen und werden von der Außenwelt isoliert.
Shincheonji hat verschiedene Methoden entwickelt, um neue Mitglieder zu gewinnen. Dazu gehören u. a. aktives evangelisieren in Fußgängerzonen, an Universitäten und anderen öffentlichen Orten.
Der Ausstieg aus der Shincheonji ist für viele ihrer Mitglieder mit Schwierigkeiten verbunden. Die Sekte setzt ihre Mitglieder unter Druck und versucht, sie vom Ausstieg abzuhalten.
Sektenexperten warnen vor der Shincheonji und davor, sich von der Sekte anwerben zu lassen. Sektenexperten warnen vor Shincheonji und davor, in die Sekte einzutreten. Sie machen darauf aufmerksam, dass die Sekte eine undurchsichtige, strenge und autoritäre Organisation ist und die Mitglieder oft gezwungen werden, ihr ganzes Leben der Sekte zu widmen.
Shincheonji ist in den letzten Jahren in Deutschland bekannter geworden. Zum anderen ist die Sekte zunehmend auch in Deutschland aktiv und geht dort aggressiv missionarisch vor.
Die Ziele der Shincheonji sind unbekannt.
Shincheonji gibt an, die Welt retten zu wollen. Die Sekte glaubt, dass die Endzeit unmittelbar bevorsteht. Nur die Mitglieder von Shincheonji werden gerettet. Voraussetzung dafür ist die Verbreitung der Lehren der Shincheonji und damit die Wiedervereinigung der zwölf Stämme Israels.