Führt die Spur weiter nach Bad Schwalbach i. Taunus? Nur ca. 35 km entfernt von Schwalbach im Taunus.
Verstörende Erkenntnisse aus einer weiteren Garage in Schwalbach im Taunus. Kannibalismus ist der Vorwurf- und Körperteile, die ein mutmaßlicher Serienmörder als Andenken aufbewahrte.
Sicher ist für den normalen Betrachter, Manfred S. muss Helfer gehabt haben.
Was ist an den Gerüchten dran, dass Menschenjagd in Bad Schwalbach stattfand, war das Gelände der ehemaligen Klinik Paracelsus einer der bekannten Tummelplätze der“ Menschenjäger“ ? S. besaß zu Lebzeiten ein Entrümpelungsunternehmen.
Von wegen jetzt erst herausgekommen, schon 2010 ging in Bad Schwalbach im Taunus das Gerücht über einen Mann, der mehrere Frauen getötet haben sollte. Selbst die Kurgäste oder die solche seien wollten, erzählten sich die schaurigen Geschichten am sogenannten Stahlbrunnen im Kurpark. Damals waren es nur Gerüchte, denen wohl aus ökonomischer Perspektive nicht nachgegangen wurde.
Bürger, die auf den Schutt hinwiesen, wurden barsch von der Stadtverwaltung abgewiesen.
Hat der mutmaßliche Täter auch hier sein blutiges Handwerk versehen?
So soll der posthum Beschuldigte Manfred S. auch den bestistialischen Mord an Tristan Brübach begangen haben. Wohl eines der grausamsten Verbrechen der letzten Jahrzehnte. Die „Handschrift“ des Killers soll die gleiche gewesen sein. Er soll Teile des Körpers entnommen haben, Fleisch, Extremitäten etc. Alles wird noch schauriger, stellt man sich vor, dass die Polizei sämtliche ungelösten Fälle derzeit durchgeht. Nun, während die Boulevardpresse wieder dem Penis und der angeblichen Exhumierung des Serienmörders hinterher sein soll, wollen wir nur etwas anmerken: Bad Schwalbach passt, warum auch immer, in das Metier dieser schaurigen Verbrechens. Hier werden Fassaden gelebt. Hinter miefigen Mauern, verharrt der Muff in den Talaren von 1000 Jahren, als seien 1968-er an dem beschaulichen Städtchen völlig vorbeigegangen. Minderheiten sind unerwünscht, offen werden Menschen angefeindet. In der ehemaligen Ruine der Paracelsus Klinik, die erst vor zwei Jahren abgerissen wurde, sammelten sich Prostituierte, die Satanisten und SM Szene. In den oberen Stockwerken wurden Menschen schon einmal ausgepeitscht oder wie Wild durch die Stockwerke der ehemaligen Klinik gejagt. Zahlreiche Munition fand sich auf dem Gelände, da wurde schon mal geschossen.
In Bad Schwalbach scheint alles möglich.
S. schien ein perfektes Doppelleben über Jahrzehnte zu führen: Bildergalerie von S. (LKA Hessen), auch gibt es zahlreiche Fotos der Opfer, die wohl aus dem Prostituierten Milieu in Hessen kamen.
Natürlich müssen diese seit Jahrzehnten ungelösten Verbrechen aufgeklärt werden, das steht außer Frage und die Polizei ist bei Verbrechen dieser Art besonders gefragt. Die Beamten bearbeiten ein Metier, um das sie niemand beneidet.
Jedoch:
Es gilt auch oder gerade, weil er sich nicht mehr wehren kann, für Manfred S. die Unschuldsvermutung. Wer sagt eigentlich, dass Manfred S. das Fass mit dem Corpus Delicti in die Garage stellte, dass er der Mörder ist? Jemand, der unerkannt mordet, über Jahrzehnte, ist auch dazu in der Lage nach dem Ableben des Manfred S. die Beweise so zu lancieren, wie er es benötigte. Vielleicht war S., der begeisterte Saxophonist auch nicht alleine, wenn er diese Taten beging. Es sind zu viele offene Fragen, auf die auch die Pressekonferenz in der letzten Woche keine Auskunft gab. Zahlreiche ungeklärte Fragen beschäftigen die Ermittler, hier ein Auszug des Fragekomplexes aus den Ermittlungsakten:
(Quelle Hessisches LKA)
Am 10.09.2014 wurden die sterblichen Überreste einer Frau in einer Plastiktonne in Schwalbach a.Ts. aufgefunden. Die Tonne befand sich in einer Garage, die von dem im August 2014 verstorbenen 67-jährigen Manfred Seel aus Schwalbach a.Ts. angemietet worden war.
Nach Auswertung dieser Tat besteht aufgrund der grausamen Vorgehensweise eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser Tat Tötungsdelikte vorausgegangen sind. Aus diesem Grund wurde heute eine Pressekonferenz im Hessischen Landeskriminalamt abgehalten, mit dem Ziel, diese und gegebenenfalls noch weitere ungelöste Tötungsdelikte aufzuklären.
Das Hessische Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Aufklärung.
Wir möchten wissen:
Sind Kontaktpersonen zu Manfred Seel, insbesondere aus Wehrdienst- oder Bundeswehrzeiten, während der Ausbildungszeit oder Berufstätigkeit, im Rahmen eines Studiums sowie aus einer Entzugsklinik „Sonnenberg“ in Erbach/Odenwald bekannt oder kennen Sie Manfred Seel?
Können Sie Angaben zu möglichen Aufenthaltsorten von Manfred Seel machen?
Können Sie Angaben zu sexuellen Präferenzen von Manfred Seel machen, beispielsweise im Rahmen der Prostitutionsausübung oder aus der SM-Szene, einschlägiger Foren oder ggf. gar Sadisten-Szene?
Können Sie Angaben zu angemieteten oder zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten von Manfred Seel machen und falls ja, wo liegen diese?
Können Sie Angaben zu genutzten oder zur Verfügung stehenden Fahrzeugen von Manfred Seel machen?
Kennen Sie Mitarbeiter der Fa. LEDERER u. SEEL oder waren ggf. selbst Mitarbeiter dieser Firma oder können Angaben zu Lagerungs- und Entsorgungsmöglichkeiten dieser Firma machen?
Zu den Opfern Frau Ebel und Frau Erülkeroglu:
Können Sie Angaben zu Kontaktpersonen der Opfer machen oder kennen Sie diese selbst?
Können Sie Angaben zu regelmäßigen Aufenthaltsorten (Hinwendungsorte) der Opfer geben?
Können Sie etwas zu möglichen sexuellen Neigungen oder Präferenzen der Opfer angeben?
Zu den Opfern Frau Singh und Frau Monrose:
Können Sie Angaben zu Kontakten zwischen Manfred Seel und den Opfern machen? Haben Sie diese ggf. zusammen wahrgenommen?
Kennen Sie mögliche Freier dieser Opfer?
Kennen Sie direkte Kolleginnen dieser Opfer aus dem Umfeld des Frankfurter Straßenstrichs, die Auskunft über die Getöteten geben können?
Zur Party-Location neben dem Johanna-Kirchner-Stift
Wer kennt die Örtlichkeit als Party-Location bzw. generell aus dem Jahr 1971?
Kennen Sie Besucher oder haben sich ggf. selbst dort aufgehalten?
Wer hat ggf. Partys dort ausgerichtet?
Haben Sie Manfred Seel, ggf. in Begleitung, dort gesehen?
Haben Sie Frau Ebel und Frau Erülkeroglu ebenfalls dort gesehen?
Allgemein:
Wer hat Feststellungen /Beobachtungen, die im Kontext zu dieser möglichen Serie oder einzelner Taten stehen, gemacht?
Hinweise, die ggf. im Einzelfall auch vertraulich behandelt werden können, nimmt das Hessische Landeskriminalamt unter der Rufnummer 0611/83-83 83 entgegen!
Aber vielleicht hat das große Reinemachen unerledigter Fälle im Taunus begonnen. Dem Vernehmen nach siebt die AG „Alaska“ (nach dem Spitznamen des mutmaßlichen Mörders benannt) weiter nach möglichen Opfern eines brutalen und unerkannten Täters. Wie zuvor erwähnt, der Mörder ist immer wieder der Gärtner, Manfred S., wie Reinhard Mey schon 1971 als Ohrwurm besang, zu dem Zeitpunkt, als S. die ersten Morde begangen haben soll. Einstweilen blieb es bei der Exhumierung auf dem Friedhof der Grausamkeiten, der Penis des an Krebs Verblichenen mutierte zum Objekt der Begierde der Boulevardpresse und schon wurde gewispert, dass Kannibalismus, Trophäenjäger etc. in dem Umfeld des mutmaßlichen Mörders gesucht würden.
Allerdings, das beschauliche Kurstädtchen im Taunus verfügte seinerzeit über eine besondere Attraktion: Eine der Kurkliniken war über Jahrzehnte zu einer verstörenden Ruine verkommen und Treffpunkt von allerlei Liebespaaren, jedoch oder gerade deshalb auch von Perversen geworden. ( kasaan berichtete) Kurakten, Abrechnungen und allerlei andere private Papiere, Diagnosen von Patienten aus den 1980-er Jahren lagerten in der Garage, in Fässern, (wie makaber in dem Zusammenhang) oder in den Treppenhäusern, in denen Obdachlose schliefen oder Prostituierte ihre Freier versorgten, Gäng-Bängs und anderes veranstaltet wurde. Hier wurden die Gerüchte über einen Mörder aus dem Taunus verbreitet.
In Bad Schwalbach nahm man es nicht so genau mit der Wahrheit insgesamt, hier und da war immer etwas zu verdecken, in einem jugoslawischen Restaurant waren es die unfassbaren hygienischen Zustände, die unsäglichen Schachereien innerhalb der Kurkliniken, Grundstücksschiebereien etc.
Es bleibt fraglich, ob zahllose Gewaltvideos ausreichen, Manfred S. der furchtbaren Taten zu überführen.