Polarlichter sind ein faszinierendes Naturphänomen. Sie werden auch Nordlichter oder Aurora Borealis genannt. Sie entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen, die bei Sonneneruptionen ausgestoßen werden, auf das Erdmagnetfeld treffen.
Derzeit erlebt die Erde den stärksten Sonnensturm seit 2003, der in der Nacht zum Sonntag den Himmel über Teilen Deutschlands in leuchtendes Magenta, irisierendes Grün und schillerndes Türkis färbte. Polarlichter waren unter anderem über Hessen und Niedersachsen zu sehen.
Die Ursprungsregion der Sonnenstürme, ein großer Sonnenfleckenhaufen, bewegt sich auf der Sonne durch die Sonnenrotation von der Erde weg. Trotz der hohen Sonnensturmaktivität lässt sich beruhigen, dass es keinen extrem starken Sturm gab, der zu Stromausfällen und anderem führen könnte.
Das erste Mal seit 2005, dass eine solche Warnung für geomagnetische Sonnenstürme ausgegeben wurde. Die Behörde wies außerdem darauf hin, dass das GPS, die Stromnetze, die Raumfahrt, die Satellitennavigation und andere Technologien durch die Sonnenstürme beeinträchtigt werden könnten.
Für Samstagabend sagen Astronomen auch Polarlichter über Deutschland voraus. Es besteht also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dieses spektakuläre Naturphänomen beobachten zu können.
Hier noch wunderschöne Bilder von dem Sonnensturm