Titelbild: Merz/Prößdorf
Gestern, am 29. Januar 2025, gab es im Bundestag eine bedeutende Abstimmung über einen Antrag der Union (CDU/CSU) zur Verschärfung der Migrationspolitik, bei der die Stimmen der AfD entscheidend waren.
Angesichts der Tatsache, dass die Nazis wieder zum Steigbügelhalter wurden, kann man froh sein, dass nicht der heutige 30. Januar ist. Am 30.Januar 1933 erschlich sich Hitler die Macht. Der ehemalige Black Rock- Lobbyist Merz hätte auch diesen Tag genommen, um seinen Antrag zu offenbaren.
Dieser Antrag, der als „Fünf-Punkte-Plan“ bekannt ist, verlangte unter anderem die umfassende Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen. Die Abstimmung endete mit einer knappen Mehrheit von 348 Ja-Stimmen gegen 345 Nein-Stimmen, was eine Mehrheit nur durch die Unterstützung der AfD ermöglichte.
Diese Entwicklung führte zu intensiven Diskussionen und Kritik. SPD, Grüne und Linke warfen der Union vor, die sogenannte „Brandmauer“ zur AfD eingeworfen zu haben, da es das erste Mal war, dass ein Antrag nur durch die Stimmen der AfD eine Mehrheit erreichte.
Der Begriff „Brandmauer“ bezieht sich auf die Praxis, keine Mehrheiten mit rechtspopulistischen Parteien wie der AfD zu bilden. Kanzler Olaf Scholz kritisierte die Unions-Maßnahmen als verfassungswidrig und europarechtswidrig, während CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Entscheidung mit der Notwendigkeit rechtfertigte, illegale Migration zu begrenzen.
AfD-Chefin Alice Weidel feierte den Tag als „großartig für die Demokratie“, während SPD und Grüne den Schritt der Union als Verlassen der politischen Mitte brandmarkten.