Bild und Text: Polizei Hamburg
Titelbild: Phantombild
Am Freitag vergangener Woche fragte ein mutmaßlich bewaffneter Mann im Rathaus nach dem Ersten Bürgermeister. Die Polizei fahndet jetzt mit einem Phantombild öffentlich nach dem Unbekannten und bittet um Hinweise.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der Unbekannte eine Angestellte im Rathaus-Foyer nach dem Ersten Bürgermeister gefragt, der sich zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht dort aufhielt. Im weiteren Verlauf verließ der Mann, der eine mutmaßliche Schusswaffe bei sich geführt haben soll, das Rathaus schnellen Schrittes wieder und entfernte sich in unbekannte Richtung.
Nach Eingang des Notrufs leitete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, in deren Verlauf jedoch kein Tatverdächtiger mehr angetroffen werden konnte.
Die Ermittlungen des Staatsschutzes führten bislang nicht zur Identifizierung des Unbekannten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Richterin des Amtsgerichts Hamburg daher einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung.
Der Unbekannte wird bislang wie folgt beschrieben:
- 50-55 Jahre alt
- 180 – 185 cm groß
- breites Kreuz (trainiert, normalgewichtig)
- dunkelbraun bis braun-schwarzes Haar,
- deutliche graue Strähnen an Front und Schläfen, voluminös frisiert
- helle Augen, gepflegte Augenbrauen
- Furche zwischen den Augen
- prägnante Nasen-Mund-Falten
- auffällig schmaler Mund
- gepflegter „2-3-4 Tage Bart“ (dunkelbraun bis braunschwarz) mit ausrasierten Wangen und Grauelementen vor allem im Kinnbereich
- eher blasse Haut
- gepflegtes äußeres Erscheinungsbild
- westeuropäischer Hauttyp
Neben einem im Rahmen der Ermittlungen erstellten Phantombild des Unbekannten veröffentlicht die Polizei auch ein Phantombild eines von ihm getragenen mattschwarzen Daunen-Steppmantels.
Zeugen, die Hinweise auf die gesuchte Person geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit diesem Sachverhalt stehen könnten, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon/ der Onlinewache der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.