Titelbild: vth/kasaan media
Zwanzigtausend Rand (990 Euro) Belohnung sind jetzt ausgesetzt für Hinweise zum Verschwinden des deutschen Touristen Nick Frischke. Das meldet Eyewitness News.
Der 22-Jährige verschwand nach einem Überfall, Mitte Februar, auf einem Wanderweg in der Umgebung von Hout Bay.
Im Zusammenhang mit dem Überfall auf Frischke wurden fünf Männer festgenommen, bei denen nach einer Razzia von Frischke persönliche Gegenstände gefunden wurden.
Es wird erwartet, dass die Angeklagten Anfang nächsten Monats erneut vor dem Wynberg Magistrate’s Court erscheinen werden.
Während südafrikanische Bergretter das unwegsame Gebiet am Karbonkelberg erneut durchkämmen, fehlt von dem jungen Mann jegliche Spur. Die Beschuldigten in dem Verfahren schweigen. Bei ihnen hatte man im Zuge einer Hausdurchsuchung in Hout Bay, vor etwa einem Monat, persönliche Gegenstände aus de Besitz von Nick Frischke gefunden.
Was letztendlich am Karbonkelberg geschah, ist ein Mysterium.
Südafrikanische Kräfte hätten Frischke mittlerweile finden müssen. Daher schwindet auch die Hofnung, dass sich Frischke nach der mutmasslichen Messerattacke, irgendwo in die zerklüfteten Bergen hätte hinretten können. Unklar ist auch, ob Nick Frischke nicht von dem mutmasslichen Tatort aus, durch die Täter an einen ganz anderen Ort verschleppt wurde. Damit würden die Hilfskräfte an einem ganz falschen Ort suchen.
Derweil gehen die Bemühungen im malerischen Hout Bay den jungen Döbener zu finden.
Laut einer Meldung der Lausitzer Rundschau (D) wurde Nick Frischke von einem Zeugen gesehen. Der junge Döbener ist nach wie vor verschwunden.
Das letzte Mal war er am Karbonkelberg in der Umgebung von Hout Bay vor mehr als einem Monat lebend gesehen worden. Mittlerweile sind 5 Leute angeklagt, ihn überfallen zu haben.
Was mit Frischke danach geschah, ist unbekannt.
Auch die südafrikanische Polizei ist ratlos, nachdem das fragliche Gelände mehrfach durchsucht wurde.
Das – vorsichtig ausgedrückt – rätselhafte Schicksal des vermissten jungen Deutschen Nick Frischke scheint sich zu klären. Die südafrikanische Polizei hat drei Tatverdächtige festgenommen, von denen einer gestanden hat, den 22-jährigen Deutschen mit einem Messer eingestochen zu haben.
Ob er ihn gar getötet hat, um an sein Geld und seine Kreditkarte zu kommen, ist noch unklar, aber Frischke gilt als vermisst am Karbonkelberg, unweit außerhalb von Kapstadt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass er in der Umgebung tot aufgefunden wird.
Die drei Tatverdächtigen seien heute einem südafrikanischen Ermittlungs- und Haftrichter vorgeführt worden. Die Umstände der Tat sind insofern unklar, als nicht bekannt ist, ob die Täter dem Deutschen aufgelauert haben oder ob er ein Zufallsopfer war.
Generell ist Südafrika durch eine extrem hohe Kriminalitätsrate gekennzeichnet, aber solche Überfälle wie der auf den 22-Jährigen sind selbst für südafrikanische Verhältnisse äußerst selten, da die Täter mit extremer Kaltblütigkeit und Menschenverachtung vorgegangen sein müssen. Den Leichnam des Deutschen in dem unübersichtlichen Gelände am Karbonkelberg zu finden, ist nun Aufgabe der südafrikanischen Polizei. Hier führt auch eine Spur zu einer gestrandeten Plattform in der Nähe der Metropole Kapstadt.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Opfer noch lebt und in diesem Zustand gefunden wird. Doch wird weiter gesucht, wie IOL South Africa und News24.com
Südafrika fällt seit dem Ende der Apartheid immer wieder durch extreme Gewalt auf, durch unzählige Morde, die nicht aufgeklärt werden konnten. Es ist der Unwille des herrschenden ANCs, der als Partei und Organisation von Korruption zerfressen ist und keine Anzeichen einer innenpolitischen Wende verspricht und solche Taten wegen des negativen Images auf die Tourismusbranche möglichst verschweigt. Südafrika ist dringend gefordert, solche Verbrechen in Zukunft auszuschließen. Die Täter werden vor Gericht gestellt, aber der Strafrahmen, den das Gesetz vorsieht, ist für diese Tat lächerlich, schließlich geht es um das Leben eines jungen Mannes.
Die Suche nach dem 22-jährigen deutschen Touristen, der spurlos verschwunden ist, nachdem er am Valentinstag ein Airbnb in Kapstadt verlassen hatte, wurde am Donnerstag fortgesetzt.
Es stellte sich heraus, dass eine ihm gehörende Visa-Karte unter mutmaßlich gestohlenen Waren bei einer Hausdurchsuchung in Hangberg bei Kapstadt gefunden wurde, wie die SAPS in Kapstadt mitteilte.
Nick Frischke kam am 6. Februar in Südafrika an und wohnte in einem Airbnb in Pinelands, Kapstadt.
Am 14. Februar verließ er das Airbnb zu Fuß. Er sei mit blauen Jeans-Shorts, mit weißen Takkies, einem beigefarbenen T-Shirt und einem Rucksack bekleidet gewesen, sagte Polizeisprecher Joseph Swartbooi.
Auf den Hill Trail zwischen Hout Bay und Sandy Bay konzentrierte sich diese Woche eine groß angelegte Suchaktion. Leider ohne Erfolg.
Unterstützung erhielt die Polizei von der Staatswasserwacht, der Bergwacht, Suchhunden, Drohnen der Provinzrettung und Polizeitauchern. Mehr war nicht möglich, ging man bislang von einem möglichen Unglücksfall aus.
Die Zeitung People’s Post berichtete am Donnerstag, dass in einem von der Polizei in Hout Bay geführten Logbuch mit gestohlenem, beschlagnahmten Eigentum auch eine Kreditkarte verzeichnet war, die Nick Frischke gehört.
War die SAPS von einem möglichen Unglücksfall ausgegangen, ist es jetzt wahrscheinlich, dass es ein Verbrechen zugrunde liegt.
Der Polizeisprecher der Provinz Western Cape, Colonel Andrè Traut, sagte am Donnerstag gegenüber Times LIVE, dass drei Verdächtige festgenommen und beschuldigt wurden, das vorher bezeichnete Diebesgut besessen zu haben.
Was mit Nick Frischke geschehen ist, steht derzeit allerdings noch in den Sternen.
Deutsche Touristen, die etwas beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich bei Detective Sergeant Daluxolo Mhlauli auf 076 609 0764 zu melden, um eine mögliche Chance zu haben, den Vermissten lebend zu finden. Alternativ kann man die folgende Nummer anrufen: SA Police Service (Saps) Crime Stop Nummer 08600 10111
Quellen:
SAPS, South African Police Service
Suid-Afrikaanse Uitsaaikorporasie (SAUK)
Times Live
People’s Post
Eigene Recherchen
IOL und News24