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Neue Erkenntnisse in Sachen der Ermordung Kennedys

Titelbild Lee Harvey Oswald Credit Marina Oswald

Der Mord an John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas ist eines der am meisten diskutierten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Die offizielle Version, vertreten durch den Bericht der Warren-Kommission, besagt, dass Lee Harvey Oswald als Einzeltäter handelte. Doch zahlreiche Verschwörungstheorien, die Verbindungen zur Mafia, Kuba und sogar der CIA andeuten, haben sich hartnäckig gehalten. Im Folgenden wird die komplexe Verflechtung dieser Elemente detailliert untersucht, basierend auf historischen Fakten, Ermittlungen und populären Hypothesen.

John F. Kennedy (JFK), der 35. Präsident der Vereinigten Staaten, wurde während einer Autokorsofahrt durch die Dealey Plaza in Dallas von mehreren Schüssen getroffen. Die Warren-Kommission, die 1964 ihren Bericht vorlegte, kam zu dem Schluss, dass Lee Harvey Oswald, ein ehemaliger Marineinfanterist und Gelegenheitsarbeiter im Texas School Book Depository, die tödlichen Schüsse aus dem sechsten Stock des Gebäudes abgab.

Oswald wurde kurz darauf verhaftet, bestritt jedoch die Tat und bezeichnete sich selbst als „Sündenbock“. Zwei Tage später, am 24. November 1963, wurde er von Jack Ruby, einem Nachtclubbesitzer mit mutmaßlichen Verbindungen zur organisierten Kriminalität, vor laufenden Kameras erschossen. Diese Ereignisse nährten sofort Zweifel an der Einzeltäter-These und führten zu Spekulationen über eine größere Verschwörung. Lee Harvey Oswald war eine rätselhafte Figur, deren Lebenslauf zahlreiche Ansatzpunkte für Verschwörungstheorien bietet. Geboren 1939 in New Orleans, hatte er eine unstete Jugend und zeigte früh Interesse am Marxismus.

1959 desertierte er aus dem US-Militär und reiste in die Sowjetunion, wo er über zwei Jahre lebte und eine Russin, Marina Prusakova, heiratete. 1962 kehrte er mit seiner Familie in die USA zurück und ließ sich in Dallas nieder. Oswalds Verhalten war widersprüchlich: Er trat als Sympathisant Kubas und des Kommunismus auf, hatte aber auch Kontakte zu antikommunistischen Exilkubanern und mutmaßlich zur CIA.Im Sommer 1963 lebte Oswald in New Orleans und engagierte sich für die „Fair Play for Cuba Committee“, eine pro-kubanische Organisation. Gleichzeitig wurde er mit Personen gesehen, die Verbindungen zur CIA und zu exilkubanischen Gruppen hatten, die Fidel Castro stürzen wollten. Diese Doppelrolle – ein vermeintlicher Castro-Anhänger mit Kontakten zu dessen Gegnern – macht ihn zu einem zentralen Puzzle-Stück in den Verschwörungstheorien.Die amerikanische Mafia, insbesondere Figuren wie Carlos Marcello (Boss von New Orleans) und Sam Giancana (Chicago), hatte sowohl Motive als auch Mittel, um in den Mord an Kennedy verwickelt zu sein.

Während der 1950er und frühen 1960er Jahre florierte das organisierte Verbrechen in den USA, unter anderem durch Glücksspiel und Prostitution auf Kuba, das unter Diktator Fulgencio Batista eine Art Spielplatz der Mafia war. Nach der kubanischen Revolution 1959, als Fidel Castro die Macht übernahm, wurden diese lukrativen Geschäfte zerstört, was die Mafia wütend machte.John F. Kennedy und sein Bruder Robert, der als Justizminister amtierte, führten eine aggressive Kampagne gegen das organisierte Verbrechen. Robert Kennedy ließ hochrangige Mafiosi wie Marcello verfolgen und teilweise deportieren. Dies schuf ein starkes Motiv.

Die Mafia könnte JFK beseitigt haben, um den Druck auf ihre Operationen zu lindern. Hinzu kommt, dass Jack Ruby, der Oswald tötete, bekanntermaßen Kontakte zur Unterwelt hatte. Ruby war kein hochrangiges Mitglied, aber sein Nachtclub in Dallas war ein Treffpunkt für zwielichtige Gestalten, und er soll Schulden bei der Mafia gehabt haben. Einige Theorien behaupten, Ruby habe Oswald erschossen, um ihn zum Schweigen zu bringen und eine Aufdeckung der wahren Drahtzieher zu verhindern.Ein weiterer Anhaltspunkt ist die These von Lamar Waldron und Thom Hartmann im Buch Legacy of Secrecy (2005). Sie argumentieren, dass die Mafia mit der CIA bei Plänen zur Ermordung Castros zusammenarbeitete. Als Kennedy diese Pläne einschränkte, könnten beide Parteien ein gemeinsames Interesse daran gehabt haben, ihn loszuwerden – mit Oswald als ausführendem Werkzeug.Kuba spielt eine zentrale Rolle in den Verschwörungstheorien, sowohl durch Castro selbst als auch durch exilkubanische Gruppen. Kennedy hatte nach der fehlgeschlagenen Invasion in der Schweinebucht 1961 und der Kubakrise 1962 eine angespannte Beziehung zu Kuba. Die CIA plante wiederholt, Castro zu töten – oft in Zusammenarbeit mit der Mafia, die ihre alten Geschäfte zurückwollte. Diese Operationen, bekannt als „Operation Mongoose“, wurden von Robert Kennedy unterstützt, aber JFK zeigte sich zunehmend skeptisch gegenüber solchen Aktionen.Eine Theorie besagt, dass Fidel Castro von den Mordplänen gegen ihn wusste und das Attentat auf Kennedy als Vergeltung organisierte. Oswalds pro-kubanische Aktivitäten und sein Besuch in der kubanischen Botschaft in Mexiko-Stadt im September 1963, wo er ein Visum beantragte, stützen diese Hypothese.

Der Dokumentarfilm Rendezvous mit dem Tod (2006) von Wilfried Huismann behauptet, Oswald habe im Auftrag des kubanischen Geheimdienstes gehandelt. Doch Kritiker fragen, warum Castro ein solches Risiko eingegangen wäre, einen unzuverlässigen Mann wie Oswald zu nutzen, wenn eine Entdeckung einen Krieg mit den USA hätte auslösen können.Auf der anderen Seite könnten exilkubanische Gruppen, frustriert über Kennedys Zurückhaltung nach der Schweinebucht, ihn eliminiert haben, um eine härtere Politik gegen Castro zu erzwingen. Oswalds Kontakte zu solchen Gruppen in New Orleans, etwa über den Piloten David Ferrie, der mit Exilkubanern und der CIA verbunden war, nähren diese Spekulation.

Die CIA wird oft als Schlüsselfaktor in Verschwörungstheorien genannt. Kennedy drohte nach dem Debakel in der Schweinebucht, die Behörde „in tausend Stücke zu zersplittern“, was interne Feindschaft schuf. Zudem gab es Spannungen wegen seiner Entspannungspolitik gegenüber der Sowjetunion, die von Hardlinern in der CIA abgelehnt wurde.

Richard Helms, ein hochrangiger CIA-Offizier, soll eigenmächtig Exilkubaner für Operationen gegen Kuba unterstützt haben, ohne Kennedys Zustimmung. Oswalds Vergangenheit – sein Aufenthalt in der Sowjetunion, seine Rückkehr ohne Strafverfolgung und seine Kontakte zu verdächtigen Personen – lässt vermuten, dass er ein CIA-Agent oder ein Doppelagent war.

Einige Quellen behaupten, die CIA habe ihn als Sündenbock benutzt, um eine größere Verschwörung zu vertuschen. Die Freigabe von Dokumenten in den letzten Jahren zeigt, dass die CIA Oswald vor dem Attentat überwachte, was die Frage aufwirft, warum sie nicht eingriff. Die plausibelste Verschwörungstheorie verbindet Mafia, Kuba und CIA zu einem komplexen Netzwerk. Beide arbeiteten bei Anti-Castro-Plänen zusammen. Die Mafia brachte ihre Killer und Netzwerke ein, die CIA ihre Ressourcen und Geheimhaltung. Er könnte von der CIA rekrutiert oder manipuliert worden sein, um die Tat auszuführen, während die Mafia über Ruby sicherstellte, dass er nicht aussagte.

Entweder als Rache Castros oder als Anstoß der Exilkubaner, die Kennedy für ihren Verlust verantwortlich machten.Diese Theorie wird durch Aussagen von Jim Garrison unterstützt, dem Bezirksstaatsanwalt von New Orleans, der 1967 Clay Shaw, einen Geschäftsmann mit CIA-Kontakten, wegen Beteiligung an einer Verschwörung anklagte. Obwohl Shaw freigesprochen wurde, brachte Garrison die Idee einer groß angelegten Intrige ins öffentliche Bewusstsein, popularisiert durch Oliver Stones Film JFK – Tatort Dallas (1991)

Warum sollte die CIA oder die Mafia einen psychisch labilen Amateur wie Oswald einsetzen, wenn sie professionelle Killer hatten?

Wäre Ruby ein Auftragskiller gewesen, hätte er Oswald nicht Tage später in aller Öffentlichkeit erschossen, sondern früher und diskreter gehandelt.Die freigegebenen Dokumente (jetzt) zeigen keine eindeutigen Beweise für eine Verschwörung, sondern eher Vertuschungen von Ermittlungsfehlern.Dennoch bleiben Fragen: Warum wurden Beweise schlampig gehandhabt?

Warum unterscheiden sich Berichte über die Schusswunden? Was tat Oswald in Mexiko-Stadt?

Die Verbindungen zwischen dem Kennedy-Attentat, der Mafia, Kuba und Lee Harvey Oswald sind ein Labyrinth aus Indizien, Spekulationen und ungelösten Rätseln. Während die Warren-Kommission Oswald als Einzeltäter sieht, deuten historische Kontexte und Zeugenaussagen auf ein mögliches Zusammenspiel mächtiger Akteure hin. Ob es eine Verschwörung gab, bleibt ungeklärt – doch die Faszination und die Suche nach der Wahrheit halten bis heute an, nicht zuletzt durch neue Dokumente, die weiterhin freigegeben werden.

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