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Im Libanon kam es in gestern zu einer Reihe von Explosionen, bei denen Walkie-Talkies in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Vorfälle ereigneten sich hauptsächlich in Hochburgen der Hisbollah, wie in einem südlichen Vorort von Beirut. Die Explosionen forderten Todesopfer und zahlreiche Verletzte.
Die betroffenen Funkgeräte wurden laut Hersteller Icom seit zehn Jahren nicht mehr produziert. Experten für gehen davon aus, dass die Geräte möglicherweise manipuliert wurden, um als Sprengsätze zu dienen. Da diese Geräte über Protokolle kommunizieren, die Angriffsflächen bieten können, sind solche Angriffe auf Funktechnologien technisch möglich.
Die Hisbollah machte Israel für die Explosionen verantwortlich und kündigte Vergeltung für die Anschläge an. Die genauen Ursachen und Hintergründe der Explosionen sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Gestern ereignete sich im Libanon eine Serie von Explosionen, bei denen von zahlreichen Personen getragene Pager gleichzeitig detonierten. Mindestens elf Menschen starben und etwa 2.750 wurden verletzt. Besonders betroffen waren Mitglieder der Hisbollah, einer pro-iranischen Miliz, die diese Pager zur Kommunikation benutzten, um über Handy nicht von Israel geortet werden zu können.
Dabei wurde auch der iranische Botschafter verletzt.
In die Pager waren kleine Sprengstoffmengen eingebaut, wie die New York Times in ihrer heutigen Ausgabe meldet. Gold Apollo, der taiwanesische Hersteller der Pager teilte nur mit, dass die Geräte in Lizenzbau in Ungarn gefertigt worden wären. Die Firma wies jegliche Schuld von sich.
Die Explosionen ereigneten sich hauptsächlich in den südlichen Vororten von Beirut und im Süden des Landes, wo die Hisbollah stark vertreten ist. Es wird vermutet, dass die Explosionen durch manipulierte Batterien in den Pagern verursacht wurden. Die libanesische Regierung hat alle Krankenhäuser in höchste Alarmbereitschaft versetzt und die Bevölkerung aufgefordert, keine Funkgeräte zu benutzen.
Die weiteren Hintergründe der Explosionen sind noch unklar, es wird jedoch spekuliert, dass es sich um einen koordinierten Anschlag handeln könnte.