Eine 22-jährige Mutter aus Cuxhaven hatte auf einem Online-Kleinanzeigenportal ihr zehn Monate altes Baby „zum Verschenken“ angeboten, inklusive Versandkosten von 6,75 Euro. In der Anzeige beschrieb sie das Kind als „sehr unartig“ und fügte sogar ein Foto sowie ihre Adresse für Selbstabholer hinzu.
Dieser Vorfall wurde Anfang März 2025 öffentlich bekannt, nachdem besorgte Nutzer die Polizei alarmierten.Die Behörden, einschließlich der Polizei und des Jugendamts, reagierten schnell und besuchten die Mutter.
Vor Ort erklärte sie, dass es sich lediglich um einen Scherz gehandelt habe und sie niemals die Absicht hatte, ihr Kind tatsächlich abzugeben. Die Anzeige wurde daraufhin gelöscht. Die Polizei bezeichnete den Vorfall als einen „der schlechtesten und makabersten Scherze“, während das Jugendamt keine Anzeichen für eine akute Kindeswohlgefährdung feststellte.
Dennoch wird die Familie weiterhin im Blick behalten, auch wenn strafrechtliche Konsequenzen für die Mutter unwahrscheinlich erscheinen, da keine ernsthaften Handlungen über den „Scherz“ hinaus erkennbar waren.