OLGA MALTSEVA AFP
Ein Bild vom 15. Juli 2022 zeigt nicht funktionierende sowjetische Militärausrüstung in Sewastopol, der größten Stadt auf der Halbinsel Krim und deren wichtigstem Hafen und Marinestützpunkt. Der Tourismus auf der Krim ist in der von Russland kontrollierten Region stark zurückgegangen. Strände und andere Ausflugsziele sind nur zur Hälfte gefüllt, da die Besucher aus Angst und Unsicherheit über die laufenden russischen Militäraktionen in der Ukraine fernbleiben. Russische Soldaten spazieren jetzt durch die Straßen von Sewastopol, und an Touristenkiosken werden russische Flaggen und militärische Insignien verkauft. (Foto von Olga MALTSEVA / AFP)
Moskau, Russland
Auf einer russischen Militärbasis auf der Halbinsel Krim ist nach Angaben der Regierung in Moskau ein Brand ausgebrochen und danach Munition explodiert. Das Feuer sei gegen 05.15 Uhr (MESZ) in einem provisorischen Munitionslager des Stützpunkts im Bezirk Dschankoj im Norden der von Russland annektierten Halbinsel ausgebrochen, hieß es in einer von den russischen Nachrichtenagenturen veröffentlichten Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau. „Infolge des Brands kam es zu einer Explosion der Munition“
Nach Angaben des Gouverneurs der Krim, Sergej Aksjonow, wurden zwei Zivilisten verletzt. Ein nahegelegenes Dorf werde evakuiert, erklärte Aksjonow im Online-Dienst Telegram. Dem Gouverneur zufolge, der sich vor Ort aufhielt, dauerten die Detonationen drei Stunden nach Ausbruch des Brandes weiter an.
Erst vor einer Woche war auf dem Gelände einer russischen Luftwaffenbasis im Westen der Krim nach Angaben Moskaus ein Munitionsdepot explodiert. Dabei wurden nach Angaben der Behörden ein Mensch getötet und mehrere verletzt.
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