Titelbild: Michel Friedmann Dr Frank Gaeth, 2023
Die Gedenkstunde zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im saarländischen Landtag, wurde gestern zu einer weiteren Schmierenkomödie der AfD.
Michel Friedman, ein bekannter deutscher Journalist und ehemaliger Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, machte gestern während einer Gedenkveranstaltung zur Befreiung von Auschwitz im saarländischen Landtag Schlagzeilen.
Friedman kritisierte dort die Alternative für Deutschland (AfD) scharf und bezeichnete sie als „Hasspartei.“Der Fraktionsvorsitzende der AfD im saarländischen Landtag, Josef Dörr, reagierte darauf, indem er Friedman aufforderte, seine Sprache zu mäßigen. Daraufhin verließ Dörr den Plenarsaal, woraufhin Friedman bemerkte, dass man zuhören und nicht vor der Wahrheit fliehen sollte. Friedmans Kommentare spiegeln die anhaltenden Debatten über die politische Haltung der AfD wider, insbesondere deren Positionen zu Themen wie Migration und deren unerträgliche Toleranz gegenüber rechtsextremen Ansichten. Dieses Ereignis unterstreicht die Spannungen zwischen politischem Diskurs und der Gedenkfeier historischer Gräueltaten, die Umschreibung der Geschichte und Akzeptanz mit Musks und Trumps Größenwahnsinn Werbung für die Partei im Wahlkampf zu machen.