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Kenneth Smith ist ein zum Tode verurteilter Häftling.
Er sitzt im Holman-Gefängnis ein, weil er 1988 einen Mord begangen hat. Er wird am 25. Januar 2024 der erste Häftling in den USA sein, der durch die Hinrichtungsmethode mit Stickstoff hingerichtet wird. Bei dieser Methode wird dem Häftling über eine Maske reiner Stickstoff eingeflößt. Dieser entzieht dem Körper den Sauerstoff, so dass der Häftling innerhalb weniger Minuten stirbt.
Die Hinrichtung von Kenneth Smith ist sehr umstritten, da es sich um eine neue und noch nicht erprobte Methode handelt, die als grausam kritisiert wird und mit Folter in Verbindung gebracht wird.
Zudem sollte Smith bereits im Jahr 2022 mit der Giftspritze hingerichtet werden, der Versuch scheiterte jedoch an technischen Problemen. Smith erlitt starke Schmerzen und posttraumatische Belastungsstörungen. Er ist der Meinung, dass er nicht bereit ist, erneut Opfer einer Hinrichtung zu werden.
Smiths Anwälte haben versucht, die Hinrichtung zu stoppen. Der Oberste Gerichtshof von Alabama hat die Hinrichtung jedoch genehmigt.
Der Oberste Gerichtshof der USA könnte die Hinrichtung noch verhindern, wenn er die Verfassungsmäßigkeit der Stickstoffmethode überprüfen würde. Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen haben sich gegen die Hinrichtung Smiths ausgesprochen und gefordert, die Todesstrafe in den USA abzuschaffen.