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Mein Gomera (1)

Wie aus einer Erzählung von Jules Verne

La Gomera ist die wundervollste Insel der Kanaren. Die Vulkaninsel mit den bizarr geformten Felsen aus erkalteter Lava ist eine der interessantesten Formationen im Atlantik. Wer hier lebt, kann sagen, zumindest in einem Vorzimmer des Paradieses am südlichen Zipfel Europas angekommen zu sein.

Nur 40 km von der Hauptinsel der Kanaren, Teneriffa, entfernt und ungefähr auf der Höhe der marokkanischen Stadt (marokkanisch Westsahara) Tarfaya, bietet La Gomera ideale klimatische Bedingungen.  

Nach dem Ende von Franco hat sich hier sehr viel getan, obwohl Gomera auch schon zu Zeiten des spanischen Despoten ein Geheimtipp war. Damals kamen die von Madrid geschmähten Hippies und die Rucksacktouristen auf die Insel. Ab etwa 1970 kamen dann mehr Europäer auf das Eiland. Gomera ist schon ein wenig, nein sehr viel Afrika, nicht nur wenn der Kalima (Wind aus der Sahara) kommt. Auch die Mentalität hat sich dem afrikanischen Kontinent angepasst. 

Die Pracht der Natur ist einmalig. Unter Palmen fliegen auf dem europäischen Festland schon ausgestorbene Schmetterlingsarten. In dem kühlen fast märchenhaften Wald weiter oben, fliessen wie in den Alpen Gebirgsbäche. Die Fauna und die Flora sind besonders im Nationalpark Garajonay von einer einzigartigen Schönheit. Bemooste Bäume, die wie aus einem Roman von Jules Verne wirken. Es ist auch die Einsamkeit mancher Häuser, die den Zauber ausmachen. Auf  Terrassen wird ertragreiche Landwirtschaft betrieben. 

Die Hauptstadt San Sebastián de La Gomera liegt in einer dieser Buchten. Die Strassen sind relativ gut, auch im Hinterland und in den Tälern. Kommen Sie einfach mit, wenn Sie momentan schon keinen Urlaub machen können: 

Blick auf das Meer südlich bei Garajonay, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Bei Cedro, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Bei Las Hayas, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Casamatte in den Felsen bei La Dama, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Typischer Hof im Süden des Nationalparkes Garajonay, man achte auf den Feigenkaktus, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Bergbach in Garajonay, hjk/mcvth/kasaan media, 2020

Marina La Gomera, hjk/mcvth, 2020

Landwirtschaft in Terrassen und in Tälern, zumeist Tomaten und Kartoffeln, im Hintergrund der Teide auf Teneriffa, hjk/mcvth, kasaan media, 2020

Palmen und Schaf- und Ziegenhaltung auf einem kleinen Hof südlich des Nationalparks, hjk/mcvth, kasaan media, 2020

Mercedes Benz, W124, Bj 1978, hjk/mcvth, 2020

Diese Fahrzeuge stehen überall auf der Insel, man könnte fast vermuten, dass sie dort von der Allgemeinheit ausgeschlachtet werden sollen. Man findet Fahrzeuge, regelrechte Oldtimer, für die im restlichen Europa sehr viel Geld bezahlt wird, die es überhaupt nicht mehr gibt und die langsam auch hier auf der Insel rar werden .  

Mercedes Benz, W124, Bj 1978, hjk/mcvth, 2020

Kirche Mariä Himmelfahrt in San Sebastián de la Gomera, hjk/mcvth,kasaan media, 2020

Verlassenes Haus am südlichen Ende des Nationalparks Garajonay, hjk/mcvth,kasaan media, 2020

 Brandung nahe Valle Gran Rey, hjk/mcvth, kasaan media, 2020

  Angespültes Schiffswrack, südliche Küste,hjk/mcvth, 2020

 Angespültes Schiffswrack, südliche Küste,hjk/mcvth, 2020

Mediterrane Flora im Nationalpark Garajonay, hjk/mcvth, kasaan media, 2020

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