Titelbild: Maximilien Robespierre (anonymes Porträt, um 1793, Musée Carnavalet)
Maximilien de Robespierre war eine prominente Figur während der Französischen Revolution. Er wurde am 6. Mai 1758 geboren und spielte eine entscheidende Rolle bei der Errichtung der Republik und dem Aufstieg des Jakobinertums.
Robespierre war ein revolutionärer Anwalt und Politiker, der für seine eiserne Hingabe an die Ideale der Revolution und seine Rolle bei der Durchführung der „Regierung des Terror“ bekannt ist.
Er war einer der führenden Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses und des Nationalkonvents. Während seiner Zeit an der Macht zeichnete er sich für zahlreiche politische Entscheidungen und das öffentliche Urteil von Personen, die als Gegner der Revolution angesehen wurden, verantwortlich.
Sein Einsatz für die revolutionären Ideale wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, wurde von einigen als heroisch angesehen, während er von anderen als tyrannisch betrachtet wurde. Robespierre leitete viele politische Veränderungen ein, einschließlich der Abschaffung der Monarchie, der Durchsetzung der Preiskontrollen und der Schaffung einer neuen Gesellschaftsordnung.
Robespierre stieß jedoch auf Widerstand, und nach dem Sturz der Jakobiner wurde er selbst im Zuge eines Aufstandes am 9. Thermidor des Jahres II (27. Juli 1794) verhaftet und am nächsten Tag hingerichtet. Sein Sturz und seine Hinrichtung markierten das Ende der Schreckensherrschaft und einen Wendepunkt in der Französischen Revolution. Robespierre bleibt eine kontroverse Figur der Geschichte, die je nach Perspektive unterschiedlich beurteilt wird.