Zu einem Marsch gegen Antisemitismus in Paris werden am Nachmittag Zehntausende Menschen erwartet.
Fast 1.250 antisemitische Straftaten haben die französischen Behörden seit Beginn des Krieges im Nahen Osten registriert.
Eine Demonstration mit hohem Risiko von Ausschreitungen und unter strengen Auflagen.
Zu der Demonstration in der französischen Hauptstadt wurde von den Präsidenten beider Parlamentskammern aufgerufen.
Der für Sonntagnachmittag in Paris geplante Marsch gegen Antisemitismus, der von der Präsidentin der Nationalversammlung Yaël Braun-Pivet und dem Senatspräsidenten Gérard Larcher initiiert wurde, wird um 15 Uhr von der Esplanade des Invalides (7. Arrondissement) zum Place Edmond Rostand (6. Arrondissement) führen.
„Der Marsch wird zwischen 15 Uhr und 19 Uhr über die Avenue du Maréchal Galliéni, den Quai d’Orsay, die Boulevards Saint-Germain und Saint-Michel führen“, erklärte die Pariser Polizeipräfektur in einer Pressemitteilung.
Für die Sicherheit des Marsches durch Paris sollen mehr als 3.000 Sicherheitskräfte sorgen. Demonstrationen sind auch in mehreren anderen Städten Frankreichs geplant.
Quelle: Präfektur der Pariser Polizei