Titelbild:
Sammlung Hasso Plattner, Museum Barberini, Potsdam
Claude Monet – http://www.wikipaintings.org
Die Klimaschutz-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben im Potsdamer Museum Barberini ein von Claude Monet gemaltes Werk bespritzt. Das Bild aus der Serie „Getreideschober“ hingin der dauerhaften Ausstellung des Museums Barberini aus der Sammlung des Stifters und Multimilliardärs Hasso Plattner.
Dieses Gemälde wurde bei Sothebys im Jahr 2019 für rund 111 Millionen Euro ersteigert. Die beiden werden wegen Einbruch und Sachbeschädigung verdächtigt. Ein Bild aus der Serie „Les Meules“ (Getreideschober) wurde am Sonntag mit einer zähflüssigen Masse bespritzt.
Es soll sich um Kartoffelbrei handeln. Sie sollen das Gemälde um 15.00 Uhr mit einer Flüssigkeit übergossen und sich selbst darauf festgeklebt haben. Museumssprecherin Stranz sagte, dass das Bild noch überprüft werden muss, um zu sehen, ob Schäden daran entstanden sind. Die Aktion wurde von vier Personen durchgeführt.
Ein Polizeisprecher sagte, dass zwei Personen im Museum festgenommen worden seien.
Vor einer Woche warfen Umweltaktivisten in London das Gemälde „Sonnenblumen“ des niederländischen Malers Vincent van Gogh mit Tomatensuppe.Der Rahmen wurde beschädigt.
Die Umweltgruppe hatte sofort eine passende Antwort, Kulturgut zu zerstören.
#Kartoffelbrei auf #Monet:
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) October 23, 2022
Was ist mehr wert #FürAlle – Kunst oder Leben?
Monet liebte die Natur und hielt ihre fragile Schönheit in seinen Werken fest.
Warum haben viele mehr Angst davor, dass eines dieser Abbilder Schaden nimmt, als vor der Zerstörung unserer Welt selbst? pic.twitter.com/0Rh1ZS6yjk