Die jüngsten französischen Wahlen signalisieren eine deutliche Verschiebung der politischen Landschaft.
Die rechtsextreme Partei Rassemblement National (RN) und ihre Verbündeten haben im ersten Wahlgang mit 33% der Stimmen einen deutlichen Sieg errungen. Dies deutet darauf hin, dass sie wahrscheinlich in der Lage sein werden, ihren Anteil an Sitzen im Parlament deutlich zu erhöhen.
Unterdessen hat das Mitte-Lager von Präsident Emmanuel Macron, das 20 % der Stimmen erhielt, einen schweren Schlag erlitten. Premierminister Gabriel Attal hat die Bedeutung dieser Wahlen mit den Worten unterstrichen, dass die Gefahr einer Dominanz der extremen Rechten in der Nationalversammlung, dem französischen Parlament, noch nie so groß gewesen sei.
Diese Ergebnisse sind ein Beleg für die zunehmende politische Polarisierung in Frankreich und das Erstarken der extremen Rechten. Es ist eine Frage der Zeit, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die zukünftige Politik des Landes haben werden.