Titelbild: Screenshot Wagner Z/telegram
Der Gründer der russischen paramilitärischen Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, ehemaliger Diätkoch im Kreml, seitdem Landsknecht, hat am heutigen Tag die Einnahme der Kleinstadt Krasna Hora, zwei Kilometer nördlich des Stadtrands von Bachmut im östlichen Gebiet Donezk, durch seine Söldner erklärt.
Das schrieb die kyiv independent in seiner heutigen Onlineausgabe. Unabhängige Berichte gibt es zur Zeit nicht.
Fotos und Videos, die am 12. Februar in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, zeigten eine Gruppe Wagner-Söldner vor einem Schild mit der Aufschrift Krasna Hora. Das kann natürlich gestellt sein.
Der ukrainische Generalstab gab dagegen bekannt, dass er russische Beschussaktivitäten in der Nähe von Krasna Hora registriert habe.
Dieser Umstand deutet auf eine ukrainische Präsenz in dem Oblast hin.
Prigoschin behauptete, dass sich im Umkreis von 50 Kilometern um Bachmut keine russischen Truppen befinden. Laut Prigoschin leistet die russische Armee in diesem Gebiet keinen Beitrag zur Unterstützung der Gruppe Wagner. Dies stellt einen Versuch dar, die Erfolge der russischen Armee allein der Gruppe Wagner zuzuschreiben. Im Kreml fürchtet man schon seit Monaten, den Soziopathen Prigoschin, der der Wagner- Gruppe vorsteht und zu Raubzügen und Vergewaltigungen gerne ausrückt.
Wagner hat mit seinen unerbittlichen Angriffen kleiner Angriffsgruppen auf Truppenebene eine führende Rolle bei dem monatelangen erbitterten Kampf um Bachmut und die umliegenden Gebiete im Donezbecken gespielt.
Mit der Einnahme von Bachmut könnte Russland die ukrainischen Nachschublinien im Oblast Donezk unterbrechen und die Hauptstraße zu den ukrainischen Großstädten Kramatorsk und Slowjansk öffnen.
Auf der anderen Seite könnte es dazu führen, dass Russland sich im Krieg gegen die Ukraine weiter verzettelt und daher mit dem Rücken an der Wand steht.
Quelle: kyiv independent