Kryonik ist ein faszinierendes Verfahren, bei dem der menschliche Körper, nachdem er verstorben ist, bei extrem niedrigen Temperaturen eingefroren wird, um eine mögliche spätere Wiederbelebung zu ermöglichen.
Was versteht man unter Kryonik?
Bei der Kryonik wird der menschliche Körper unmittelbar nach dem Tod auf Temperaturen unter -130 °C abgekühlt.
Das Ziel ist es, die Möglichkeit zu erhalten, den eingefrorenen Körper in der Zukunft wiederzubeleben. Wenn die Technologie dies erlaubt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der Wissensstand jedoch noch begrenzt und die Wiederbelebung bleibt eine theoretische Möglichkeit.
Sobald der klinische Tod einer Person festgestellt wird, beginnt die Kryonik.
Der Körper wird stabilisiert, um die Sauerstoffversorgung des Gehirns aufrechtzuerhalten und Zellschäden zu minimieren.
Der Körper wird in kurzer Zeit auf eine niedrige Temperatur abgekühlt, die jedoch nicht den Gefrierpunkt erreichen darf.
Der Körper wird in ein spezialisiertes Zentrum für kryonische Medizin gebracht.
Blut und andere Körperflüssigkeiten werden durch spezielle kryoprotektive Lösungen ersetzt. Dadurch wird die Bildung von Eiskristallen verhindert.
Der Körper wird mit flüssigem Stickstoff auf extrem niedrige Temperaturen abgekühlt. Typischerweise werden Temperaturen von bis zu 196 °C erreicht.
Der Leichnam verbleibt in einem speziellen Lagerbehälter, oft Dewar genannt, bis eine zukünftige Technologie eine Wiederbelebung ermöglicht.
Die kryonische Konservierung ist in Deutschland zwar nicht ausdrücklich gesetzlich verboten, aber mit einigen Herausforderungen verbunden.
Die Kosten für die Konservierung durch kryonische Konservierung sind in der Regel sehr hoch.Die Kosten für die Konservierung durch kryonische Konservierung sind in der Regel sehr hoch.