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Ukraine

Kriegstelegramm XXXVIII.- Nackte Frauenleichen neben der Straße und Selenskyjs Suche nach einem Sündenbock

Achtung! In diesem Artikel sind Bilder, die sehr grausam die Realität wiedergeben

Titelbild: AFP

Bucha, Ukraine/ Sergei SUPINSKY / AFP

Sündenbock gesuchtdie Täter sind Soldateska Putins- weder das russische Volk, noch Deutsche

Weil es dem ukrainischen Botschafter Melnyk nicht gelungen ist, Deutschland davon zu überzeugen, zu drängen, in den Krieg einzutreten, werden die Vorwürfe immer frecher und brutaler.

Melnyk, der sich selbst als Waffenhändler versteht, nicht als Botschafter, hat auch in seiner verständlichen Verzweiflung solche Dinge nicht zu äußern.

Präsident Selenskij sucht derweil in der deutschen Russlandpolitik der letzten 14 Jahre in Angela Merkel den Sündenbock par excellence.

„Sehen Sie sich die Gefolterten mit Ihren eigenen Augen an“

Zudem hat er den ehemaligen französischen Präsidenten Sarkozy eingeladen, durch die, wie nach einem Ritt der apokalyptischen Reiter aussehenden Straßen in Butscha, zu laufen und die Fehler ihrer Russlandpolitik der letzten Jahre einzusehen.  Es geht um die offensichtlichen Kriegsverbrechen in dem kleinen Kiewer Vorort Butscha. 


Wie kann es sein, dass aus der Lügenproganda des Kremls noch Honig von rechten Sprachrohren gesogen wird? In den sozialen Netzwerken wird das Verbrechen von Butscha verharmlost. Eine der offenen Fragen dieses Tages.


Es ist offensichtlich, dass keine Schauspieler dort liegen.

Bucha, Ukraine/Sergei SUPINSKY / AFP

Die Bilder erinnern an Vukovar im Balkan-Bürgerkrieg anno 1991.

Der Kreml weist alles von sich und glaubt, damit ist die Sache erledigt.

Menschenverachtung pur und Verhöhnung der Opfer, Screenshot kasaan media, 2022

Nein, hier ist ein Verbrechen gegen die Zivilisation begangen worden, die Moskau seit fast zwei Monaten mit Füßen tritt. Putin weiß, was ihm blüht. Den Haag ist noch das kleinste Übel für den Despoten. Die ehemalige Chefanklägerin Carla del Ponte forderte gestern einen internationalen Haftbefehl gegen Putin.


Die Botschaft der Russischen Föderation veröffentlichte eine Stellungnahme des Verteidigungsministeriums, dass Butscha mitten in einem grausamen Krieg, den Putin sinnlos von Zaun brach, wie ein Paradies wirkte.

Man fragt sich bei den ganzen Pseudo-Beweisen Russlands, wie die Leichen dahin kamen und wie die Zeugen genaue Abläufe der russischen Taten schildern konnten. 

Wahrscheinlich sind alle von der Ukraine gekauft. Was für eine Verhöhnung der Realität und der Opfer, die dort auf der Straße liegen.

Die „Geschichte“ der Russischen Föderation in diesem Zusammenhang ist löchrig wie ein Schweizer Käse. 

In Syrien wurden derartige Taten zur Einschüchterung der Gesamtbevölkerung begangen und immer hatte Putin eine Ausrede.  Es sollen nackte Frauenleichen entlang der Straßen liegen, wer hat sie vergewaltigt, hernach getötet? Ukrainer sicherlich nicht, sondern Mordtruppen von Putin. 

Wie kann es sein, dass die Russische Föderation behauptet, dass es eine Inszenierung ist, wenn auch internationale Beobachter/Journalisten vor Ort das Gegenteil zu berichten wissen. Es ist die Art, wie ein Wladimir Putin und seine Entourage Krieg führen. Wie Populisten Krieg führen.

Butscha ist wie Katyn und Nemmersdorf, es gibt zahllose weitere Beispiele im gleichen Strickmuster, eine logische Folge des spätstalinischen Argumentierens der Russischen Föderation. Katyn wurde in gleicher Form von den Russen bestritten- und erst Jahrzehnte später rang sich Gorbatschow  zu einer Entschuldigung durch. 

Butscha ist ein Fanal der Unmenschlichkeit. Daraus müssen jetzt Lehren gezogen werden.

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