Unfreundliches Vorgehen
Die Russische Föderation hat 18 Mitarbeiter der EU-Delegation, laut Iswestija, zur Persona non grata erklärt: Grund: unfreundliches Benehmen gegenüber dem Despoten im Kreml. Wahrscheinlich reagiert Putin auf die Beitrittsersuchen von Schweden und Finnland.
Man fragt sich schon, wie unfreundlich Menschen sein müssen, die über ein Nachbarland herfallen, um dann die restliche Welt unfreundlich zu bezeichnen.
Die Mitarbeiter der EU müssen das Land innerhalb von gewöhnlich 48 Stunden verlassen.
Das Außenministerium in Moskau dazu: „Als Reaktion auf das unfreundliche Vorgehen der Europäischen Union wurden 18 Mitarbeiter der EU-Delegation in Russland zur Persona non grata erklärt und müssen in naher Zukunft das Territorium der Russischen Föderation verlassen. Die entsprechende Note wurde [Leiter der EU-Delegation in Moskau] Markus Ederer übergeben“, teilte das Außenministerium mit.
Derweil nagt es doch sehr an Putins Seele, dass die „Moskwa“ in den Fluten des Schwarzen Meeres versank und selbst die russische Bevölkerung diese Geschichte, die die Propagandaabteilung des Kremls abgab, nicht mehr glauben kann.
Unklar ist, ob alle Seeleute in Sicherheit gebracht werden konnten oder ob es Opfer gegeben hat. Die ehemalige „Slava“ (Gloria) brannte seit mehreren Tagen, ob nun durch eine Rakete oder durch die Explosion in der Munitionskammer, lässt sich nicht mehr feststellen.
Angeblich hätte die russische Marine alle Seeleute in Sicherheit gebracht. Die Seeleute sollen sich derzeit in Sewastopol aufhalten.
Es wird vermutet, dass Putin zum nächsten Angriff auf den Donbass bläst, und eine wütende Meute seiner sonst geschlagenen Soldateska entsendet, die dann noch brutaler gegen die Zivilbevölkerung vorgehen.
Derweil warnte die CIA vor der Möglichkeit, dass Putin schlicht aus Frustration kleinere atomare Sprengköpfe einsetzen könnte.