Gestern schrieben wir nicht ohne Grund über die Kriegsgefangenen und deren Behandlung.
Zu befürchten war es, dass die charakterlose Führung in Moskau die ukrainischen Soldaten als Geiseln nimmt.
Genauso kam es nun.
Der russische Senator Andrey Klichas forderte für die Asow-Verteidiger, die sich ergeben haben, die Todesstrafe. Pauschal. Er war auf russischer Seite einer der Unterhändler bei den gescheiterten Verhandlungen mit der Ukraine. Man möchte nicht wissen, was die Russen an dem Verhandlungstisch gefordert haben. Da es wieder schick ist, Unschuldige hinzurichten, Lukaschenko in Belarus auch die Todesstrafe für kleinste Opposition gegen sein Regime eingeführt hat, kann der Russland unwürdige Senator gleich einmal wieder die Todesstrafe fordern, für die Helden der ukrainischen Front.
Das passt ins Bild.
Putin, der neue Waffen an die Front schickt, mit aller Macht versucht, den sinnlosen und verlorenen Krieg noch zu gewinnen, indem er Geiseln nimmt, versucht hier mit extremer Grausamkeit ein neues Kriegsverbrechen zu begehen.
Feige, wie Putin ist, schiebt er die angeblichen „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk vor, da dort die Todesstrafe noch gelten würde. Diese Staaten sind Fantasiegebilde einer bitterbösen Diktatur. Nicht vergessen ist dieser Umstand.
Wie seinerzeit die Fantasiestaaten von dem schönen Konsul Weyer, der viele Geschäfte mit dem rechtslastigen Diktator Alfredo Stroessner in Paraguay machte. Etwas anderes sind die Gebilde auch nicht, da sie Staatsgebiet der Ukraine sind. Auf dem Staatsgebiet der Ukraine wurde die Todesstrafe schon 2001 abgeschafft. Nun sollen in einem jämmerlichen Fantasiestaat die Kriegsgefangenen, die für ihr Land kämpften, als Geiseln hingerichtet werden.
Das passt zu der Strategie von Wladimir Putin und seiner Soldateska. Derweil geht es einem anderen Putin-Freund an den Kragen. Gerhard Schröder sollen jegliche Sonderrechte entzogen werden, dazu zählen das Berliner Ex-Kanzlerbüround die Hilfskräfte. Der normale Bürger fragt sich, warum Schröders Freundschaft zu dem Kriegsverbrecher Putin nicht mit Parteiausschluss und Aberkennung sämtlicher Bezüge einhergeht. Oder, warum Schröder als Vorstand der russischen Konzerne nicht auf die Sanktionsliste kommt.
Das würde für den Hartz4- Kanzler bedeuten, dass ihm wohl bis auf ein Taschengeld alles weggenommen würde. Zeit ist es, weil Schröder schon Anfang des Jahrtausends über die schmutzigen Geschäfte der Oligarchen Bescheid wusste. Hier ist in nächster Zeit mit erheblichen Enthüllungen zu rechnen.