Als die internationale Gemeinschaft Nazi-Deutschland erstürmt hatte, wurde nach und nach das Ausmaß der Verbrechen der Hitler-Clique offenbar. Ein Deutsches Reich gab es nicht mehr, allenfalls Ruinen, in denen sich Leichen stapelten. Gleich, von wem. Im Tod waren alle gleich. In der Geschichtsschreibung wurde der kleine Mann vergessen, über Hitlers Ende wurden ganze Bibliotheken gefüllt. Das Gleiche gilt für Goebbels und den Rest der hässlichen Entourage des wirren Despoten.
Viele sagen, es muss einmal gut sein, daran zu erinnern. Nein, das geht nicht. Man kann nicht oft genug an die Untaten und die nach der Kapitulation vorgefundenen Greueltaten der Nazis erinnern.
Gerade in Zeiten, wo rechtsradikale Kräfte mit gleichen Worten wie Goebbels oder Hitler den Hass in Deutschland wieder kultivieren.
Nationalsozialismus ist eine der widerlichsten Formen menschlicher Perversion. Jodls Kapitulation in Reims war nur der logische Schlussstrich unter die 12 Jahre Nationalsozialismus Hitlers.
Was er hinterließ, auch für die Deutschen, vor 75 Jahren, ist sinnbildlich das, was den geistigen Gleichschrittgängern des Jahres 2020 auch bevorsteht. Leid, Kummer, Vertreibung, Unrecht und Tod.
Damals waren Millionen Menschen täglich vom Tod, von Zerstörung und Heimatlosigkeit betroffen. Menschen, die nicht in das Weltbild des Adolf Hitler und seiner Nazisekte passten. Das würde sich wiederholen. Zwangsläufig.
Weil sich an der Idee des Nazitums nichts geändert hat.
Wir haben auch die Bilder derer, die auf Deutschlands Strassen herumirrten, die Kriegsgefangenen, die Zwangsarbeiter, die ehemaligen KZ-Häftlinge, die Mütter mit ihren Kindern, HJ-Kinder, die Hitler aus Feigheit vor dem eigenen Schicksal noch in den Krieg sandte. Es war das Ende von nationalen Perversionen, leider nicht das Ende nationalistischen Gedankengutes.
Wenn man diese Bilder sieht, sieht man das Schicksal derer, die die eigentlichen Verlierer dieser Idee Hitlers waren.
Die Bilder stammen aus dem Fundus des