Mit seinen leuchtendgelben Blüten ist der Löwenzahn ein Blickfang, Kinder lieben die Samen der Pusteblume, als Unkraut wird er auch häufig bekämpft, aber vielerorts auch als genussvolles Wildkraut und Heilpflanze geschätzt.
Der botanische Name des Löwenzahns (Taraxacum officinale) leitet sich aus dem Arabischen ab.
Die Worte „“ und „sakha“ bedeuten dort „pissen lassen“. Ähnliches entnimmt man auch der französischen Bezeichnung, nämlich „pissenlit“ (= Bettnässer). Im Deutschen umgangsprachlich wird er auch „Bettseicher“, „Bettschisser“ oder ähnlich genannt.
Alles deutet auf die harntreibende und blutreinigende Wirkung des Löwenzahns hin. Die Wirkstoffe des Löwenzahns regen den Stoffwechsel an und wirken damit entgiftend, ideal um im Frühjahr den Körper in Schwung zu bringen.
Gerade im Frühjahr gehört er zu den ersten Salatsorten, die inzwischen auch gewerblich angebaut werden. Nichts allerdings spricht gegen eine Ernte des Wildkrautes im Garten, wenn sie fernab der Straße und unweit von sonstigen Verschmutzungen erfolgt.
Ernten Sie die zarten Blätter am besten vor der Blüte. Dann enthalten sie noch nicht so viele Bitterstoffe. Frisch als Salat oder in Smoothies entfalten sie aromatisch ihre Wirkung.
Ein traditionelles Salatrezept besteht in einer Kombination mit gekochten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln. Erst die Kartoffeln in die Schüssel, dann den gut gewaschenen und etwas klein geschnittenen Löwenzahn. Übergießen Sie mit angebratenen Speckwürfeln (die Löwenzahnblätter werden dadurch auch weicher), und würzen Sie mit Salz, Essig und Öl. Auch harte Eier kann man dazu mischen.
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