Klimaaktivisten der Gruppe „Last Generation“ haben den Betrieb des Frankfurter Flughafens heute am frühen Morgen vorübergehend lahmgelegt. Die Aktivisten drangen durch einen Maschendrahtzaun auf das Flughafengelände ein.
An verschiedenen Stellen rund um die Start- und Landebahnen klebten sie sich fest. Durch diese Aktion wurde der Flugverkehr vorübergehend eingestellt.
Die Gruppe „Last Generation“ wollte nach eigenen Angaben mit ihrer Aktion auf die Bedrohung aufmerksam machen, die von der weiteren Förderung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ausgeht. Es wird ein Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2030 gefordert.
Um solche Aktionen zu verhindern, hat die Bundesregierung vor kurzem eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschlossen und die Strafen für das Betreten von Flughafengelände verschärft. Die Bundesministerin des Innern, Nancy Faeser, wies darauf hin, dass solche Aktionen nicht nur das Leben der Aktivisten gefährden, sondern auch einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen.