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Die Entdeckung mehrerer verstümmelter Frauenleichen auf einer Mülldeponie in Kenia erschütterte vor kurzem die Öffentlichkeit. In einem ehemaligen Steinbruch in Nairobi, der als Mülldeponie genutzt wird, fand die Polizei zunächst sechs Leichen. Später tauchten dort fünf weitere Säcke mit Leichenteilen auf.
Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen. Es wird sowohl die Tat eines Serienmörders als auch die einer religiösen Sekte in Betracht gezogen. Um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, hat die Polizei zivilgesellschaftliche Organisationen eingeladen, an den Autopsien teilzunehmen.
Das Misstrauen gegenüber der Polizei ist groß, vor allem nach den jüngsten Protesten gegen die Politik der Regierung, bei denen eine große Zahl von Menschen als vermisst gemeldet wurde. Es wurden auch Vorwürfe laut, dass es zu willkürlichen Tötungen durch die Polizei gekommen sei.