„Es wird keine Hinrichtung sein„, sagte Lambrix Reportern des Miami Herald. „Es wird ein Akt des kaltblütigen Mordes sein.“
Lambrix soll heute Abend im Staatsgefängnis von Starke/FL nach diesem Protokoll hingerichtet werden.
Egal, ob jemand schuldig ist oder nicht, in den USA werden Menschenversuche mit verschiedenen Giftcocktails etabliert, um möglichst besonders sadistisch und grausam zweifelhafte Urteile zu vollstrecken, die vor keinem anderen Rechtssystem Bestand hätten.
Die USA unterscheiden sich in dieser Hinsicht nur wenig von den Machthabern in Pjöngjang.
NBC-2.com WBBH News for Fort Myers, Cape Coral & Naples, Florida
Ob nun der schwarzen Ethnie angehörend, oder eben körperlich und oder geistig behindert, die USA töten jeden, der den Anklägern „vor die Flinte läuft“ Die Quote muss her. Durch ein absolut korruptes System der Justiz in den USA werden diese Quoten erfüllt. Es sind nicht mehr ein paar Fälle, die posthum rehabilitiert werden mussten, sondern viele, die unschuldig hingerichtet wurden, wie das Death Penalty Information Center zu berichten weiß.
Es geht nicht um Gerechtigkeit, die den Opfern zweifellos zuteil werden muss, sondern um das Geschieben von Pöstchen. Dabei ist es den USA egal, ob es zu rassistischen Ausfällen innerhalb der Jury kommt, die die Todesstrafe an das Gericht empfiehlt, wie nun im Fall Keith Tharpe. In einer Erklärung an Eides Statt liest sich die Justiz, in diesem Fall eines Mitglieds der Jury, so:
„Nach dem Studium der Bibel habe ich mich gefragt, ob schwarze Leute Seelen haben.“
Konsequenzen
Von Rechtssprechung kann bei Menschenexperimenten keine Rede mehr sein.
Seitdem die europäischen Pharmaproduzenten ihre Narkosemittel für Hinrichtungen verboten haben, verkriechen sich sich US Staatsanwaltschaften, Vollstrecker, Henker und Gerichte hinter seltsam anonymen Apotheken, die eher dilettantisch die Gifte zusammenmengen. Auch besteht der Verdacht, nicht erst seit gestern, dass die USA die Verbote der Europäer umgehen, indem Strohmänner die Substanzen einkaufen.
Folter und Quälerei bei Hinrichtungen inklusive.
Kein Mensch hat das Recht einen anderen Menschen zu Tode zu quälen. Auch ein Staat nicht.
Kein Recht auf eine schmerzfreie Hinrichtung
Ganz im Sinne des Trump Regimes
Es geht nicht mehr darum, ob der Delinquent schuldig ist oder nicht. Die USA und die Todesstrafe ist eine endlose Geschichte von staatlichem Mord. Unter Trump blüht natürlich der Rachegedanke einer ganzen Nation. Irgendjemand muss für die Opfer die Verantwortung übernehmen. Dabei entscheidet die Hautfarbe unter Trump, der scheinbar zum Liebling des KKK avanciert.
So mancher Häftling hält die Zeit bis zur Hinrichtung nicht durch, wie Donnie Hulett, der sich das Leben nahm. Manchmal vergehen Jahre oder gar Jahrzehnte in einer Zelle, die man als menschenverachtend titulieren kann.
Nun wollen Georgia und Ohio, Texas den Rang als Hinrichtungsweltmeister ablaufen.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Henkersmahlzeit oder das, was Häftlinge als letztes von sich gaben, bevor sie verstarben, wie hier
Kelly R. Gissendaner, die als erste Frau in 70 Jahren in Georgia hingerichtet wurde.
Konsequenzen für, die sich an der Hinrichtungsshow beteiligen, sollte es lange geben.
Die Henker müssen, sollen sich fürchten, ihrem elenden Handwerk nachzugehen. So auch die Jury, die Richter, die Staatsanwälte, die vielen Räder, die einen Menschen zu Tode foltern. Es wird Zeit für die Abschaffung der Todesstrafe, weil diese nur dem Gedanken der Rache dient.