Titelbild: Beispielbild Demo Hamburg, kasaan media, 2015
Eine Demonstration, die von der Gruppe „Muslim Interaktiv“ organisiert wurde, fand gestern in Hamburg statt. Diejenigen, die die Demokratie in Deutschland zutiefst verachten und mit dem Staat nichts anfangen können, haben sich zum zweiten Mal versammelt.
In den sozialen Medien wurde gefragt, wie so etwas in so kurzer Zeit wieder passieren konnte. Und ob der Hamburger Verfassungsschutz, der angeblich diese radikalen und extremistischen Kräfte beobachtet, von der Demonstration nichts mitbekommen habe.
Die Gruppe "Muslim interaktiv", eine islamistische Organisation, hat es erneut geschafft, Hunderte von Menschen in #Hamburg auf die Straße zu bringen. Sie fordern die Errichtung eines islamistischen Kalifats und die Abschaffung der Demokratie. Dabei sprechen sie von einem… pic.twitter.com/wvAwvOJvxK
— Ahmad Mansour 🎗️ (@AhmadMansour__) April 27, 2024
Schilder mit Aufschriften wie „Kalifat ist die Lösung“ und „Allahu Akbar“-Rufe wurden von den Demonstrationsteilnehmern mitgeführt. Die Gruppe wird vom Hamburger Verfassungsschutz als extremistische Bestrebung beobachtet und steht ideologisch der islamistischen Hizb ut-Tahrir nahe, die ein Kalifat auf Grundlage der Scharia errichten will.
Ohne Zwischenfälle blieb die Demonstration friedlich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot zur Sicherung der Veranstaltung vor Ort. Die Gruppe wendet sich vor allem an junge Muslime in Deutschland. Sie thematisiert Alltagsprobleme wie Diskriminierung und bietet mit dem Kalifat eine einfache Lösung an.