Titelbild: Kiew/Viktor, kasaan media, 2022
update: 21.02.2021 23.50 Uhr
Antonio Guterres, UN-Generalsekretär, verurteilt das Handeln Russlands und die Anerkennung der Republiken Donezk und Luhansk als Eingriff in die Souveränität der Ukraine.
Mark Ruttebemerkt, dass die EU Staaten einig sind über die Sanktionen, die jetzt auf Russland zukommen.
update: 21.02.2021 22.50 Uhr
Einmarsch Putins
Putin instructs defense ministry to deploy Russian “peacekeeping” troops to Donbas. pic.twitter.com/skV6IqiK1p
— Yaroslav Trofimov (@yarotrof) February 21, 2022
Putin entsendet Truppen in die neuen, unabhängigen „Republiken“. Sie sollen als Friedenstruppen agieren. Derweilwollen die westlichen Staaten Sanktionen gegen Putin’s Regime verhängen.
update: 21.02.2021 19.50 Uhr
Kriegserklärung
Nicht überraschend hat Wladimir Putin die Separisten Republiken im Osten der Ukraine anerkannt. Im Gegenzug erklären die Separatisten ihre Freundschaft. Wenn die nunmehr anerkannten Staaten Moskau, Russland, um Hilfe bitten, dann kann Putin einmarschieren.
Die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk wurden von Putins Regime anerkannt. Hier seine Rede:
Ist der Krieg abgesagt?
Olaf Scholz in Moskau
Pressekonferenz nach Gespräch zwischen Putin und Scholz.
Olaf Scholz ist in Moskau und verweigert den Test bei Putin, schreibt BILD.
Gegen 9.30 Uhr war er auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo II. gelandet und dann in den Kreml gefahren.
Wo ihn Putin sicherlich schon sehnsüchtig erwartete. Es geht um Nordstream 2.
Derweil wir Angela Merkel von der Linken als Vermittlerin vorgeschlagen.
Melnyk, der ewig umtriebige Botschafter der Ukraine in Deutschland, gab sich mit den 150 Millionen Euro, die Olaf Scholz der Ukraine bei seinem gestrigen Besuch zusagte, nicht zufrieden, auch weitere 1,2 Milliarden Euro von der EU reichen nicht aus.
Er verlangt von Scholz an Putin ein Ultimatum zu stellen. Scholz allerdings kann nicht der verlängerte Arm der Ukraine im Kreml sein, sondern Deutschland ist gezwungen, eigene Interessen wahrzunehmen.
Wer Olaf Scholz ein wenig in den Jahren beobachtet hat, er ist der Mann, den nichts aus der Ruhe bringen kann. Bislang gibt es nur einen Ausschnitt des Treffens von dem russischen Staatssender RUPTLY
Während die Ukraine-Krise die ganze Welt in Atem hält, reist Olaf Scholz nach Kiew und Moskau, nicht ohne Schwierigkeiten, ein Pilot der Flugbereitschaft des Kanzlerjets musste ausgetauscht werden, wie BILD online schrieb. Was Scholz erreichen kann, der mittlerweile in seiner ersten Station angekommen ist, Kiew, ist unklar.
Indessen fordert der bereits bekannte und ewig emsige Botschafter Melnyk der Ukraine in Berlin, Panzerabwehrwaffen von Deutschland.
Schon beinahe ultimativ verlangt er die 12.000 Panzerabwehrgeschütze. Deutschland liefert keine tödlichen Waffen, das sollte sich auch bis nach Kiew rumgesprochen haben.
Doch Außenministerin Baerbock resümiert eine „absolut brenzligen Situation“. Auch aus dem Umfeld von Bundeskanzler Scholz heißt es, die „Situation sei hochgefährlich“ Russland sieht es ganz entspannt und hält dagegen, spricht von „provoaktiven Spekulationen“ und „Hysterie“. Zahlreiche Hinweise auf ein Einmarschvorhaben Russlands liegen Amerika und den Verbündeten vor, wie der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, nimmer müde ist, zu betonen.
Reichen fast 100 Millionen Tote aus den Kriegen des 20. Jahrhunderts nicht?
Das mit großer Spannung erwartete Telefonat zwischen dem amerikanischen Präsidenten Biden und dem russischen Counterpart Wladimir Putin war leider nicht von Erfolg gekrönt. In einer Stellungnahme veröffentlichte das Weiße Haus einen Extrakt des Telefonates.
„Präsident Joseph R. Biden, Jr. sprach heute mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die eskalierende militärische Aufrüstung Russlands an den Grenzen der Ukraine. Präsident Biden machte deutlich, dass die Vereinigten Staaten gemeinsam mit unseren Verbündeten und Partnern entschlossen reagieren und Russland im Falle eines weiteren russischen Einmarsches in die Ukraine, schnell und hart bestrafen werden. Präsident Biden bekräftigte, dass eine weitere russische Invasion in der Ukraine großes menschliches Leid verursachen und das Ansehen Russlands mindern würde. Präsident Biden machte gegenüber Präsident Putin deutlich, dass die Vereinigten Staaten zwar weiterhin bereit sind, sich in voller Abstimmung mit unseren Verbündeten und Partnern auf diplomatischem Wege zu engagieren, dass wir aber auch auf andere Szenarien vorbereitet sind.“
Beide Seiten vertraten in ihren Vorstellungen in gewohnter Offenheit und später verfügter Transparenz. Biden betonte, dass Russland einen hohen Preis für die Invasion der Ukraine zahlen würde.
Das Ansehen Russlands würde eine Invasion schmälern und Putin würde unermessliches Leid über die Welt bringen. Das Telefonat soll mehr als eine Stunde gedauert haben. Zumindest wollte Putin, so ist es vom Sprecher des Präsidenten überliefert, über die Vorschläge von Biden nachdenken. Putin monierte, dass die Welt nicht genug Druck auf die Ukraine ausüben würde, um die Forderungen Russlands zu erfüllen.
So meint Putin, dass mit seiner Besetzung der Krim, auch die Frage der Donbas-Region „geklärt“ werden sollte. Er versteht darunter die scheibchenweise Besetzung der gesamten Ukraine.
Eigentlich ist das schon ein Eingeständnis, dass zumindest etwas an dem Gerücht dran ist, dass Wladimir Putin eine Invasion in der Ukraine plant und auch umsetzen will.
Zuvor war auch der französische Präsident Macron mit einem Telefonat bei Putin gescheitert.
Verbrannte Erde
Mittlerweile breitet sich die westliche Welt darauf vor, dass es gegebenenfalls zu einem 3. Weltkrieg kommt. In der US-Botschaft in Kiew werden die Papiere verbrannt, wie seinerzeit in Saigon. Hardware wird unbrauchbar gemacht. Man fragt sich, wie es so weit kommen konnte?
Krieg bedient die niedersten Instinkte des Menschen
Ist es der Krieg für das Ego einiger, oder ist es eine Form der Realität, die niemand begreifen will, weil Krieg so absurd ist. Jede Seite instrumentalisiert derzeit – einerseits wird durch Putin Belarus mit hineingezogen, auf der anderen Seite die westlichen Staaten, die das restliche Bündnis darstellen. Die Ukraine, die vor Russland, wie die Maus vor der Katze sitzt, versucht mit allen Mitteln, gerade auch Deutschland in einen möglichen Konflikt mit hineinzuziehen. Offizielle der Ukraine werden nicht müde, Deutschland zu kritisieren, um Waffen und Schutz verhalten. Darunter die Box-Ikone Klitschko und der Botschafter der Ukraine in Berlin.